Persönliche Berichte

Naher Osten: „Online-Hilfe“ für verfolgte Kirche

Die christliche Internet-Gemeinde wächst, besonders in muslimischen Ländern

(Open Doors) – Christliche Seelsorger auf Facebook und anderen Social Media Plattformen stehen denen bei, die Fragen zum christlichen Glauben oder geistliche und seelische Nöte haben. Gerade in der arabischsprachigen Welt nimmt die Anzahl der Christen, die der "Online-Gemeinde" angehören, beständig zu. Open Doors gibt Einblick in das wöchentliche Arbeitstreffen einer Gruppe von "Online-Pastoren". Sie ermutigen und stärken die verfolgten Christen der Region.

Ehemalige Extremisten studieren die Bibel

Die Botschaft des Evangeliums verbreitet sich über Websites und soziale Medien in allen Schichten der Gesellschaft. Mehr als 1,6 Millionen Menschen wurden alleine in den ersten drei Monaten von 2016 erreicht. Eine Gruppe von Open Doors Mitarbeitern arbeitet als "Online-Pastoren" und trifft sich regelmäßig zum Austausch und Gebet. Nachfolgend ein Beispiel.

"Mich hat ein Mann kontaktiert, der durch einen ausländischen Christen von Jesus gehört hat und Christ geworden ist." Der Pastor steht seit Monaten fast täglich mit dem Mann in Kontakt. "Er war Terrorist und Mitglied einer IS-ähnlichen extremistischen Gruppierung. Nun hat er eine neue Gruppe gegründet – alles ehemalige Muslime, die jetzt Jesus nachfolgen und die Bibel studieren." Der Pastor berichtet von den Herausforderungen dieser kleinen Untergrundkirche: "Ein lokaler muslimischer Leiter hat die Gruppe entdeckt, weil seine Tochter begonnen hat, christliche Lieder zu singen. Einige der Konvertiten haben bereits Morddrohungen erhalten. Ihnen fehlen Bibeln. Ich konnte sie jedoch auf eine Reihe von guten Materialien im Internet hinweisen. Bitte betet für sie, damit sie im Glauben gestärkt werden."

Weitere Berichte folgen – manche voll Hoffnung, andere herzzerreißend.

Jesus baut seine Gemeinde, auch außerhalb festgefügter Strukturen. Der Wind weht wo er will, sagte Jesus im Hinblick auf das Wirken von Gottes Geist.

Open Doors Tag am 4. Juni in Bielefeld und am 11. Juni in Mainz

In von Konflikten, Krisen aber auch großen Gelegenheiten geprägten Tagen gilt es, Gottes Plan im Auge zu behalten und Jesus vertrauensvoll zu folgen. Christen aus Nordkorea, Nigeria und Syrien werden Sie beim Open Doors Tag teilhaben lassen an Gottes Wirken in ihren Ländern, trotz schwerer Verfolgung. Seien Sie dabei!

Danke, dass Sie sich an die Seite der Christen im Nahen Osten stellen!

  • Danken Sie Gott für die vielfältigen christlichen Dienste im Internet
  • Beten Sie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Dienste um Bewahrung und Weisheit.
  • Bitten Sie Jesus um Schutz für die Christen muslimischer Herkunft, die verfolgt und sogar mit dem Tod bedroht werden.

Hinweis: Der Bericht von Open Doors über die Verfolgung christlicher Flüchtlinge in Deutschland wurde in den Medien überwiegend positiv, teils aber auch kritisch kommentiert. Open Doors hat dazu eine Pressemeldung abgegeben.