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Libanon: „Wir haben die Liebe Jesu gesehen“
(Open Doors) - Noch immer leben viele tausende Menschen, die aus Syrien in den Libanon geflohen sind, in provisorischen Zeltstädten. "Wir dachten, dass dieser Zustand nicht länger als sechs Monate anhalten würde”, erzählt ein Ehepaar. Inzwischen sind mehr als drei Jahre vergangen, seit sie mit ihren Kindern ihr Zuhause verlassen mussten. Mitarbeiter von Open Doors haben die Familie besucht.
Alles verloren
Im Schatten des Weinlaubs sitzen Aisha* und ihre Tochter Shereen* und schneiden Gemüse für das Essen, das sie anschließend auf ihrer improvisierten Feuerstelle zubereiten werden. Sie empfangen die Besucher sehr herzlich, laden sie in ihr Zelt ein und servieren ihnen dampfenden Tee. Dann beginnen sie zu erzählen: "Wir hätten uns nie vorstellen können, einmal als Familie in einem Zelt zu wohnen. Wir hatten ein großes Haus mit einer Klimaanlage und ein Auto. Hier im Libanon hatten wir zu Anfang ein Haus gemietet, aber dann ging uns das Geld aus. Wir verkauften unser Auto und andere Sachen, aber irgendwann war auch dieses Geld verbraucht. Nach einem Jahr mussten wir in dieses Zelt umziehen.” Die Familie hat kein festes Einkommen und ist auf Unterstützung angewiesen.
Wir hoffen, dass unsere Kinder Jesus nachfolgen
Aisha und ihr Ehemann sind ursprünglich Muslime, aber seit einiger Zeit besuchen sie regelmäßig die Sonntagsgottesdienste in der Kirche. "In Syrien haben wir niemals etwas von Jesus Christus gehört”, erzählt der Familienvater. "Es ist, als ob wir in eine völlig neue Welt eintauchen. Für uns war es eine große Überraschung, dass die Kirche sich um uns Muslime kümmert.” Die gelebte Nächstenliebe hat die Familie stark beeindruckt. "Wir haben die Liebe von Jesus so deutlich gesehen. Nun versuchen wir, unseren Kindern Jesus näherzubringen, und hoffen, dass sie eines Tages den Islam verlassen und Jesus nachfolgen.” Er wünscht sich, dass seine Kinder bald wieder zur Schule gehen können, um eine solide Ausbildung für die Zukunft zu erhalten.
Viele Flüchtlinge sind sehr offen für das Evangelium, berichtet ein Mitarbeiter einer lokalen Gemeinde. Jesus wirkt - mitten in einer scheinbar hoffnungslosen Situation.
*Namen geändert
Danke, dass Sie sich an die Seite der Christen im Libanon stellen!
- Danken Sie Gott für alle christlichen Mitarbeiter, die sich hingebungsvoll um christliche Flüchtlinge kümmern.
- Danken Sie Jesus, dass er schwierige Situationen dazu nutzt, sich Muslimen zu offenbaren.
- Beten Sie für alle Familien, die schon lange in Flüchtlingslagern leben und keine Zukunftsperspektive sehen.