Für den Gemeindebrief
Deutschland

Open Doors Himmelfahrts-Wochenende für verfolgte Christen

(Open Doors, Kelkheim) – Das Open Doors Himmelfahrts-Wochenende vom 25.-27. Mai mit Sprechern aus Kenia, Südasien, Nordkorea und dem Nahen Osten startete mit dem Jugendtag und 2.300 engagierten jungen Christen unter dem Motto: „ONE with them“ („EINS mit ihnen“). Der Gebetsabend am Freitag stand vollständig im Zeichen der gemeinsamen Fürbitte für verfolgte Christen in Nordkorea und der islamischen Welt. Ein Nordkoreaner gab dazu erschütternde Einblicke in seine Zeit im Arbeitslager. Pastor Jamal* aus dem Libanon berichtete über die große Anzahl von Muslimen, die sich trotz großer Verfolgung Jesus zuwenden. „Früher habe ich Muslime nicht geliebt, aber Gott veränderte mein Herz“, erklärte er. Heute kommen mehrere Tausend Erwachsene und Kinder in die Gottesdienste und Veranstaltungen seiner Gemeinde, die meisten von ihnen sind ehemalige Muslime. Jamal forderte die Christen in Deutschland auf, nicht zu schweigen: „Nutzt die Gelegenheit, dass so viele Flüchtlinge bei euch sind – in einem freien Land. Und bitte unterstützt die leidende Gemeinde im Nahen Osten. Betet für uns.“

 

Himmelfahrts-Wochenende

 

„Gottes verborgenes Wirken“ lautete das Thema des Open Doors Tags am Samstag. Hana* aus Südasien berichtete von Taliban, die sich in einem kleinen Becken heimlich taufen ließen – mit ihrer Kleidung am Leib. Das Wasser war danach schwarz. Sie sprachen später von ihrer Taufe als dem „Tag des schmutzigen Wassers“. Sie erfuhren, dass sie reingewaschen wurden – von all ihren Sünden. „Wir brauchen euch, dass ihr euch mit uns im Gebet vereint in der Liebe von Jesus“, rief Hana den Christen in Deutschland zu und erzählte von Gottes Wirken durch Heilungen, Visionen und auch durch Alphabetisierungskurse. Frederick aus Kenia überlebte den Angriff der Al Shabaab im April 2015 auf die Universität in Garissa, bei dem 148 zumeist christliche Studenten ermordet wurden. Er berichtete, dass die Gemeinden im Nordosten Kenias zwar nun enger zusammenstehen, doch viele der betroffenen Familien noch heute an den Folgen des Attentats leiden würden. „Eines Tages werden sich die Muslime fragen: ‚Warum lieben die Christen uns weiterhin, obwohl wir ihre Brüder und Schwestern umbringen? Warum wehren sie sich nicht, sondern beten für uns‘? Dann werden sie die Wahrheit erkennen.“

Auch 2018 lädt Open Doors im Mai zu drei Großveranstaltungen für verfolgte Christen am Himmelfahrts-Wochenende ein. Die Termine für 2018 und alle Informationen zum Open Doors Himmelfahrts-Wochenende 2017 sowie Berichte zu den Beiträgen der Sprecher gibt es unter www.opendoors.de/himmelfahrts-wochenende.

Markus Rode berichtete von der Arbeit von Open Doors im Nahen Osten. Dort werden hunderte neue „Zentren der Hoffnung“ aufgebaut, um die Gemeinden beim Wiederaufbau zu unterstützen. „Wir möchten, dass unsere Geschwister im Nahen Osten bleiben können!“ Deshalb soll auch dem UN-Generalsekretär im Dezember 2017 eine Petition vorgelegt werden mit der dringenden Bitte, sich für die Christen und andere religiöse Gruppen in Syrien und im Irak einzusetzen und religiöse Leiter und Organisationen darin zu unterstützen, dass sie zur Versöhnung und zum Wiederaufbau der Gesellschaft beitragen: www.opendoors.de/petition. Bitte unterschreiben auch Sie die Petition und verbreiten Sie sie in Ihrer Gemeinde!

* Namen geändert

Nachricht bereitgestellt von Open Doors Deutschland

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