Jashim wurde von seinen Verwandten fast ermordet

Jashim stammt aus einer Stadt im Westen von Bangladesch. Am 14. Mai 2022 wurde er dort am helllichten Tag von Familienmitgliedern und Verwandten angegriffen.

Portrait eines jungen Mannes mit dunklen Haaren
Jashim aus Bangladesch wurde von seinen Verwandten fast ermordet

Aufgebracht darüber, dass Jashim den christlichen Glauben angenommen hatte, forderten sie ihn auf, zum Islam zurückzukehren. Doch Jashim weigerte sich: „Ich habe das Recht, meinen Glauben zu wählen und zu praktizieren. Ihr könnt mich nicht zwingen, das Gleiche zu tun wir ihr. Ich werde meinen Glauben an Jesus nicht aufgeben!“ Seine Weigerung machte die Täter noch wütender. Sie stießen ihn zu Boden und schlugen auf ihn ein. Einige hielten seine Hände und Beine fest, andere versuchten, ihn zu erwürgen. An dem Angriff waren insgesamt 50–60 Personen beteiligt. Da er in aller Öffentlichkeit stattfand, gab es viele neugierige Beobachter des Geschehens. Doch niemand wagte es, sich dem Tumult zu nähern oder gar zu versuchen, Jashim zu helfen. Wie durch ein Wunder gelang es Jashim, den Angreifern zu entkommen. Er flüchtete zum Haus seines Gemeindeleiters und erklärte ihm, was soeben passiert war. Die Christen brachten Jashim sofort in ein Krankenhaus, wo er ärztlich versorgt wurde.

Länderprofil

Länderprofil Bangladesch

Weltverfolgungsindex 2024: Platz 26. Im Länderprofil lesen Sie, warum und auf welche Weise Christen in Bangladesch verfolgt werden und wie sich das konkret in ihrem Leben äußert.

Portrait eines afrikanischen Mannes mit traurigem Gesichtsausdruck

Hinter den Zahlen des Weltverfolgungsindex stehen Menschen, die Frauen und Männer, die wegen Ihres Glaubens an Jesus verfolgt werden – die „Gesichter der Verfolgung“.

Ein verfolgter Christ. Rechts daneben der Schriftzug "Weltverfolgungsindex 2025 – Neu am 15.01."

Der Weltverfolgungsindex ist eine Rangliste von 50 Ländern und ein jährlicher Bericht darüber, wo und wie Christen die stärkste Verfolgung und Diskriminierung erleben.