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Christen aus Nordkorea und Eritrea: Hoffnung trotz extremer Verfolgung
(Open Doors, Kelkheim) – Das christliche Hilfswerk Open Doors gibt verfolgten Christen eine Stimme. So berichteten beim Jugendtag und Open Doors Tag am 26. und 28. Mai Sprecher aus verschiedenen Ländern von Gottes Wirken inmitten intensiver Verfolgung. Rund 100.000 Personen oder Gruppen nahmen an der Ausstrahlung des Open Doors Tages über Bibel TV teil oder waren an den Tagen online zugeschaltet. Sie zeigten auch durch rege Anteilnahme in den sozialen Netzwerken ihre Verbundenheit mit den Christen, die sich weltweit zunehmender Bedrängnis ausgesetzt sehen.
„Die starke Beteiligung ist für verfolgte Christen eine riesige Ermutigung. Sie schöpfen große Hoffnung daraus, dass sie gehört und nicht alleingelassen werden“, sagt Markus Rode, der Leiter von Open Doors Deutschland. „Mit unseren Gebeten stehen wir an ihrer Seite.“ Die Beiträge und Zeugnisse von Gottes außergewöhnlichem Wirken sind weiterhin in deutscher, englischer, persischer und arabischer Sprache abrufbar auf www.opendoors.de sowie auf YouTube.
Christen lassen sich von härtester Verfolgung durch ihre Regierungen nicht einschüchtern
In Nordkorea gelten Christen als Staatsfeinde. Alle Bürger des Landes sind deshalb aufgefordert, sie bei den Behörden zu melden. Timothy wurde als Achtjähriger plötzlich zu einem Sohn solcher „Staatsfeinde“, denn seine Eltern waren ins Ausland geflohen, er blieb zurück. Er berichtete, wie er Hunger und mehrfache Haft überlebte und in außergewöhnlicher Weise vor einer möglichen Hinrichtung gerettet wurde. Auch Gideon aus Eritrea musste Haft unter unmenschlichen Bedingungen ertragen. Das Regime hat seit 2002 insbesondere evangelikale Gemeinden im Land geschlossen, Tausende von Christen verhaftet und gefoltert. Manche befinden sich seit mehr als 20 Jahren in Haft, andere sind an der Folter sowie Mangelernährung und Krankheiten gestorben. Gideon wurde im Gefängnis aufgefordert, seinen Glauben zu widerrufen. Er weigerte sich und wurde von den Sicherheitskräften so brutal verprügelt, dass man ihn für tot hielt.
Ähnlich wie in Nordkorea und Eritrea kommen auch in Algerien trotz Verfolgung beständig Menschen zum Glauben an Jesus. Deshalb lässt die Regierung seit 2018 immer mehr Kirchen in dem nordafrikanischen Land schließen. Verfolgung von Christen hat dort eine Jahrhunderte alte Tradition. Dennoch hat Pastor Youssef miterlebt, wie Zehntausende Muslime an Jesus gläubig wurden. Wegen seiner aktiven Rolle dabei versuchte man, ihn zu ermorden oder durch Inhaftierung zum Schweigen zu bringen. „Verfolgung ist nicht das Ende der Kirche“, sagte Youssef, „sondern der Anfang von etwas Neuem, das wir nicht sofort sehen.“ Das bestätigte auch der bewegende Bericht von Pastor Daniel aus Kolumbien, einem weiteren Sprecher der Open Doors Tage. Viele Male wurden er und seine Familie mit dem Tod bedroht. Dennoch bringt er im Dschungel von Kolumbien bis heute Menschen das Evangelium. Viele entscheiden sich trotz der Bedrohung durch gewalttätige Milizen und durch Stammesälteste für den Weg der Liebe.
Alle Sprecher betonten, wie „unfassbar wertvoll“ für sie selbst und für die Menschen in ihren Heimatländern die Gebete der Christen in Deutschland seien. Auch darum lautete das Motto des Open Door Tages: „Hoffnung“. Gestärkt in dieser Hoffnung verbreiten Christen trotz wachsender Verfolgung die Botschaft des Friedens durch Jesus weiter.
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