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Verfolgung, Vertreibung, Mord, Entführung, Gewalt an Körper und Seele: Viele irakische Christen könnten zu diesen Schlagworten ihre eigene traurige Geschichte erzählen. Doch gibt es auch Hoffnungsvolles aus dem Irak zu berichten.
"Hope": Urlaub vom Terror
So erholten sich in diesem Sommer 35 Mädchen in einem Ferienlager im Norden des Irak. "Für die Kinder war das Sommercamp großartig", erzählt Manal, eine der Koordinatoren des "Hope"-Camps. "Einige Mädchen sind so stark traumatisiert, dass wir sie weiter betreuen wollen." Diese Camps sind Teil der Dienste von Open Doors für traumatisierte Christen. Anfang des Sommers waren die einheimischen Organisatoren damit beschäftigt, Jugendleiter in Kirchen zu besuchen. Die wiederum sollten aus ihren Gemeinden einige Mädchen zum Camp einladen. Es sollten Kinder sein, die aufgrund schrecklicher Erlebnisse traumatisiert sind und dringend seelsorgerliche Hilfe benötigen. Auch Waisenhäuser wurden besucht. "Es war schwierig, eine Wahl zu treffen. Am liebsten hätten wir allen Kindern solch eine Erholungszeit ermöglicht", erzählt Manal.
Bilder der Gewalt
Die Mädchen lernten sich kennen, schlossen Freundschaften und neben Spiel und Spaß sprachen die jungen Leidensgenossinnen über ihre Erlebnisse. Ihre Erinnerungen etwa an Bombenanschläge "erzählten" sie in selbstgemalten Bildern (Foto). Zum Team gehörte auch ein Arzt. Er sprach über Kinderkrankheiten und deren Vorbeugung. Nach den Schulungen gingen viele Mädchen auf den Arzt zu, berichteten von ihren Beschwerden und holten sich Rat. Es schien, als ob sie bislang überhaupt keine ärztliche Betreuung hatten.