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Indonesien: Neue Wege zu dienen – Update zu Rebekka Zakaria
2005 wurden Rebekka Zakaria und zwei andere Sonntagsschullehrerinnen zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt, weil muslimische Kinder ihren Bibelunterricht besucht hatten. Seit ihrer vorzeitigen Entlassung 2007 kann Rebekka ihren geliebten Beruf als Ärztin nicht weiter ausüben – aber Gott hat ihr ein anderes Geschenk gemacht.
Ein Licht Gottes im Gefängnis
Während ihrer Zeit im Gefängnis sendeten Christen aus aller Welt mehr als 23.000 Ermutigungsbotschaften an die drei Frauen. Diese halfen Rebekka, Eti und Ratna dabei, den Mut nicht zu verlieren und Hoffnung in das Gefängnis zu bringen, in dem sie selbst eingesperrt waren. Rebekka leitete Gottesdienste, bei denen sich einige Gefangene bekehrten, und auch die Atmosphäre im Gefängnis verbesserte sich zusehends. Schließlich wurden die Frauen bereits vorzeitig aus ihrer Haft entlassen – nur die Lizenz, als Ärztin zu praktizieren, bekam Rebekka nicht zurück.
Die Gemeinde wächst – Muslime bekehren sich
Stattdessen vergrößert sich die von ihr gegründete Gemeinde. Von acht Christen in einem privaten Haushalt ist die Kirche inzwischen auf etwa 70 Gläubige angewachsen und hält die Gottesdienste in einem eigenen Kirchengebäude ab. Einige Christen mit muslimischem Hintergrund können sogar Bibelschulen besuchen und werden zu Leitern ausgebildet. Darunter befinden sich auch zwei Brüder, die mit Alkohol und Spielsucht zu kämpfen hatten – nun studieren die Männer Theologie und der ältere Bruder bereitet sich auf einen Dienst als Pastor vor. "Ich wollte Ärztin werden, um Menschen zu heilen", erzählt Rebekka. "Nachdem ich meine Zulassung verlor, begann ich zu verstehen, was wahre Heilung bedeutet – es ist die, die von Gott alleine kommt." Nun kümmert sich die ehemalige Ärztin um die Seele der Menschen anstatt um ihren Körper und ist in ihrem Umfeld erneut zum Segen geworden.
Danke, dass Sie sich an die Seite der Christen in Indonesien stellen!
- Danken Sie Gott für seinen Segen auf der Kirche und die Aufgabe, die er Rebekka übertragen hat.
- Bitten Sie Jesus um weiteren Schutz für die Gemeinde und Rebekka als Leiterin.
- Beten Sie, dass der Same, der durch die Christen in die Herzen der Muslime gestreut wird, aufgeht und sie Jesus als wahren Retter erkennen können.
Hinweis: Christen, die ihres Glaubens wegen im Gefängnis sitzen oder auf andere Weise Verfolgung und Diskriminierung erleben, bedürfen unserer Ermutigung – wie vor einigen Jahren Rebekka, Eti und Ratna. Beteiligen auch Sie sich und richten Sie per Post oder online aufbauende Worte an unsere verfolgten Glaubensgeschwister. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.