Laden Sie als Gemeinde einen unserer Referenten ein und hören Sie bewegende Berichte und informative Vorträge über verfolgte Christen.
Es sind gute Nachrichten, die unsere Mitarbeiter aus dem Süden des Irak in diesem Tagen berichten. "23 Kisten mit jeweils 20 Kinderbibeln konnten wir den Glaubensgeschwistern in Basra bringen. Für viele Jahre lebten die Christen dort isoliert vom Rest des Landes, ja vielleicht sogar vom Rest der Welt", erzählt *, einer unserer Co-Worker vor Ort. "Doch wir danken Gott, dass es möglich wurde, mit den Geschwistern in Kontakt zu kommen."
In Basra, nach Bagdad, Mossul und Erbil, die viertgrößte Stadt im Irak, leben rund eine Million Menschen. Es ist die wichtigste Hafenstadt des Landes. Das Leben wurde u.a. aufgrund des Krieges für die Christen in den vergangenen Jahren immer gefährlicher. Die meisten sind aus der Stadt geflohen. Einige sagen, dass von den Tausenden von Christen, die in Basra vor dem Sturz Saddam Husseins in 2003 lebten, nur noch etwa 1.000 zurückgeblieben sind. In der Gesellschaft erstarkt ein konservativer und fundamentalistischer Islam, der sich gegen Christen richtet.
Doch trotz der schweren Lebensumstände, Anfeindung und Verfolgung durch Extremisten wollen einige Christen weiter in Basra bleiben. "Meine Familie lebt hier seit Jahrzehnten. Ich bin hier geboren, aufgewachsen und hier zur Schule gegangen. Warum sollte ich gehen?", fragt Amir*, "Das ist meine Heimatstadt und auch die Heimat meines Glaubens."
Open Doors möchte die Christen im Irak dabei unterstützen, in ihrem Glauben Halt und Zuversicht für die Zukunft zu finden, darin zu wachsen und die irakische Kirche lebendig zu halten. Hierfür bitten die einheimischen Christen um Gebet und Unterstützung. Open Doors hilft vor Ort u.a. mit Bibeln und christlicher Literatur, Seminaren und Leiterschaftschulungen, Berufbildungskursen oder langfristigen Projekten für die Existenzgründung für Binnenflüchtlinge.
* Namen aus Sicherheitsgründen geändert