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Deutschland

Pastor Batyr: „Ich war der siebte Christ in meinem Volk“

Rund 6.000 beten bei Open Doors Tagen für verfolgte Christen

(Open Doors, Kelkheim) – Das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors hatte am Himmelfahrtswochenende zum Jugendtag, zum Gebetsabend für Nordkorea und die islamische Welt sowie zum Open Doors Tag eingeladen. Verfolgte Christen aus Nordkorea, dem Irak, Mexiko, Ägypten und weiteren Ländern berichteten vom 30. Mai bis 1. Juni in der dm-arena in Karlsruhe von Gottes Wirken mitten in extremer Verfolgung. Rund 6.000 Christen hörten die Zeugnisse von Schmerz und großen Glaubenssiegen ihrer Brüder und Schwestern und beteten für sie.
 

Pastor Batyr
Markus Rode begrüßt die Teilnehmer des Open Doors Tages, der unter dem Motto „Furchtlos“ stand

Open Doors Jugendtag unter dem Motto „Keine Helden“

Am Jugendtag berichtete Pastor Batyr aus Turkmenistan vor etwa 3.000 Besuchern, wie er als Muslim zum Glauben an Jesus Christus fand: „Ich war die siebte Person in meinem Volk, die Christ wurde.“ Wegen seines Glaubens wurde er im Gefängnis so hart gefoltert, dass er zusammenbrach und Jesus verleugnete. Heute leitet er einen Dienst, um die Menschen in Zentralasien mit dem Evangelium zu erreichen.
 

Pastor Batyr
Pastor Batyr aus Turkmenistan ermutigt rund 3.000 aus ganz Deutschland angereiste Teilnehmer beim Open Doors Jugendtag

Die koptische Christin Samiha hatte 2016 schwer verletzt einen Bombenanschlag auf die Kirche St. Peter und Paul in Kairo überlebt. Dabei wurde ihre rechte Gesichtshälfte zerstört. Sie hat dem 22-jährigen islamistischen Selbstmordattentäter vergeben und betet, dass Islamisten Jesus als Retter erkennen.

Anbetungs- und Gebetsabend für Nordkorea und die islamische Welt

Hunderte Beter versammelten sich beim Gebetsabend und hörten von Kim Sang Hwa* aus Nordkorea, wie sie als Kind eine versteckte Bibel fand und zum Glauben kam. Später musste sie mit ihrem Mann flüchten. Der Missionar Nik Ripken* berichtete, wie er und seine Frau in die „Hölle von Somalia“ entsandt wurden und dabei fast ihren Glauben verloren. „Zu Beginn unserer Tätigkeit fanden wir etwa 150 Christen vor. Am Ende waren es nur noch vier. In unserer Ausbildung hatten wir gelernt, als Schaf unter Schafen zu arbeiten, aber nicht unter Wölfen.“

Dramatischer Gebetsaufruf beim Open Doors Tag

Die Sängerin Darya aus dem Iran beschrieb die große Erweckung in ihrem Land. Viele Muslime würden sich zu Jesus bekehren. Die Behörden suchten gezielt nach diesen „Abgefallenen“. Eine große Zahl christlicher Konvertiten sei derzeit in Gefängnissen und werde gefoltert, um sie zur Rückkehr zum Islam zu zwingen. Mit ihren Liedern will Darya persischen Christen neue Hoffnung geben.

Haroon*, ein ehemaliger Imam aus einem Land in der Golfregion, berichtete, dass sich derzeit in seiner Heimat mehr als 1.000 Christen in Gefängnissen befänden: „Oft foltert die Polizei Christen, bis sie sterben, auch damit es nicht zu Gerichtsverhandlungen kommt. Christen leiden unter harter Verfolgung. Täglich werden christliche Mädchen vergewaltigt. Bitte betet für die Christen in den Gefängnissen.“ Ein Pastor habe ihn vor kurzem am Telefon sehr verzweifelt um Hilfe gebeten: „Bitte betet für mich! Sie versuchen mich zu töten. Sie haben meine Tochter (16) entführt und sie gezwungen, zum Islam zu konvertieren. Sie haben sie zwangsverheiratet mit einem muslimischen Mann.“ Daraufhin begannen Tausende in der Halle für den Pastor und seine Familie zu beten.

Gebet der Christen in Deutschland ermutigt die Christen in Verfolgung

Der Leiter von Open Doors Deutschland, Markus Rode, bedankte sich bei den Besuchern für ihre Teilnahme als Zeichen der Verbundenheit mit verfolgten Christen. Dabei verwies er auf die Bibelstelle in Lukas 22,32, als Jesus zu Petrus sagt: „Doch ich habe für dich gebetet, damit du deinen Glauben nicht verlierst.“

„Wir müssen neu verstehen, dass unsere Gebete weit mehr bewirken, als wir uns vorstellen können. Gebete setzen Gottes Kraft und damit Hoffnung und Mut für unsere Glaubensgeschwister frei“, appellierte Markus Rode an die Besucher.

 

*Name geändert

 

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Markus Rode begrüßt die Teilnehmer des Open Doors Tages der unter dem Motto Furchtlos stand
Markus Rode begrüßt die Teilnehmer des Open Doors Tages, der unter dem Motto „Furchtlos“ stand
Pastor Batyr aus Turkmenistan ermutigt rund 3.000 aus ganz Deutschland angereiste Teilnehmer beim Open Doors Jugendtag
Pastor Batyr aus Turkmenistan ermutigt rund 3.000 aus ganz Deutschland angereiste Teilnehmer beim Open Doors Jugendtag

Für Fotos und Interviews mit Markus Rode wenden Sie sich bitte an unser Pressebüro.

 

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