Für den Gemeindebrief

Somalia: Hatz auf Christen

 

Somalia, eines der gefährlichsten Länder der Erde, braucht dringend die Gebete der Christen weltweit. Besorgt ist das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors über die vielen Morde an Christen in dem Land. Die islamistische Al Shabaab Miliz terrorisiert nicht nur die Bevölkerung. Sie will das Land auch von Nicht-Muslimen säubern und Somalia zu einem islamischen Gottesstaat machen. Dazu spürt sie die wenigen Christen im Untergrund regelrecht auf. Über 18.000 Zivilisten soll die Al Shabaab in den vergangenen drei Jahren schon getötet haben; eine Million Menschen mussten fliehen. Von dem Land am Horn von Afrika gehe mittlerweile dieselbe Gefahr für die globale Sicherheit aus wie etwa von Afghanistan, sagte der für Frieden und Sicherheit zuständige Kommissar der Afrikanischen Union, Ramtane Lamamra. Al Shabaab-Kämpfer kontrollieren einen Großteil von Südsomalia und weitere Gebiete. Sie streben danach, sowohl die Übergangsregierung zu stürzen, als auch die strenge Anwendung der Scharia durchzusetzen. Doch auch der somalische Präsident Scheich Sharif Sheikh Ahmed ist Anhänger einer Version des islamischen Rechts, das die Todesstrafe für Muslime vorsieht, die den Islam verlassen haben und zum Beispiel Jesus Christus nachfolgen.

Gemeindeleiter ermordet Somalia: das zerstörte Haus von Gemeindeleiter Madobe Abdi
Unter den rund acht Millionen Einwohnern Somalias leben nur etwa 5 000 Christen. Das Land gehört laut Weltverfolgungsindex von Open Doors zu den fünf Ländern, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Im vorigen Jahr töteten Islamisten dort mindestens 15 Christen; darunter Frauen und Kinder. Somalische Christen muslimischer Herkunft können aus Angst vor Verfolgung ihren Glauben nur im Verborgenen leben. Wen die Al Shabaab als "Abtrünnigen vom Islam" ausmacht, wird meist getötet. Madobe Abdi aus der Ortschaft Mahaday war kein ehemaliger Muslim. Er wuchs als Waisenjunge in einer christlichen Familie auf. Und doch stellten ihm Al Shabaab-Kämpfer nach und erschossen ihn. Bis zu seinem Tod am 15. März leitete Abdi eine Untergrundgemeinde. Seine Mörder erlaubten es nicht, seinen Leichnam zu beerdigen. Stattdessen wurde er den Hunden zum Fraß überlassen. Als abschreckendes Beispiel für jene, die Christen werden wollen, hieß es. (Foto: von Islamisten zerstörtes Haus nahe Mogadischu, in dem Bibeln gefunden wurden)

Christenverfolgung weltweit - Werden auch Sie Gebetspate!
Somalia ist ein Land der dreijährigen Gebetskampagne "Gefährlicher Glaube" von Open Doors für Christen in der islamischen Welt. 10 Minuten beten für verfolgte Christen und ehemalige Muslime.

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