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Zentralasien: Glaube in schwierigen Zeiten
(Open Doors) – Als ein Pastor in ihrer Stadt eine neue Gemeinde gründete, hörten auch Abdul* und Arina* das Evangelium und entschieden sich für den Glauben an Jesus Christus. Abdul verdiente zu der Zeit als Führungskraft in der Industrie gutes Geld und war beliebt bei Kollegen und Nachbarn. Etwa fünf Jahre später beschloss der Pastor, eine neue Gemeinde in einer anderen Stadt zu gründen. Abdul sollte sein Nachfolger werden, so entschieden die Gemeindemitglieder. Als Abduls Arbeitgeber von dessen christlichem Glauben erfuhr, kam postwendend die Kündigung – allerdings nicht ohne einen letzten Versuch, Abdul zu halten: "Du hast eine Familie zu ernähren. Lass ab von deinem Christus." Doch Abdul fragte nur: "Sollte ich den zurückweisen, der mich nicht zurückgewiesen hat, sondern sogar für mich gestorben ist?"
Materielle Not und Gottes Versorgung
Abdul versuchte sein Glück als Taxifahrer, doch das Geld reichte nicht. Als er eines Tages seine Frau weinend vorfand, weil sie keine Milch für die Kinder kaufen konnte, bestürmte er Gott im Gebet: "Willst du wirklich, dass ich Pastor sein soll? Bitte zeig mir deinen Plan für meine Familie und gib dich mir zu erkennen!"
Eine Woche später erhielt Abdul Gottes Antwort in der Gestalt eines Open Doors-Mitarbeiters. Abdul schilderte seine Lage und auch seine Entschlossenheit, der Gemeinde als Pastor zu dienen. Wenig später wurde ihm ein Kleinkredit zum Aufbau eines kleinen Geschäftes gewährt, so dass er bald seine Familie ernähren und sein Geschäft sogar noch vergrößern konnte. "Ich konnte zwei Christen als Mitarbeiter einstellen und habe nun Freiraum, um meiner Aufgabe als Pastor nachzukommen", erzählte er freudig einem Mitarbeiter von Open Doors bei einer neuerlichen Begegnung.
Mit ähnlichen weiteren Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekten unterstützt Open Doors den Bau der Gemeinde in den Ländern Zentralasiens. Die Christen dort erleiden durch strikte Religionsgesetze viele Einschränkungen und teils sogar harte Verfolgung seitens der Behörden und auch der Bevölkerung. Mehr Information dazu und auch, wie Sie gezielt beten können, finden Sie in den Länderberichten des neuen Open Doors Weltverfolgungsindex.
*Name geändert
Danke, dass Sie sich an die Seite der Christen in Zentralasien stellen!
- Danken Sie für die Standhaftigkeit von Abdul und für Gottes Versorgung.
- Beten Sie bitte für ihn und seine Familie, damit er die Gemeinde weiterhin gut und zuversichtlich leitet.
- Beten Sie für die Christen, die von Behörden und auch ihren Familien bedrängt werden, insbesondere Christen muslimischer Herkunft.
Die nächste Gebetsmail erscheint am 10. Februar 2016.
Buchhinweis: Lesen Sie in "Gottes unfassbare Wege" mehr darüber, wie Jesus in schier aussichtslosen Situationen seine Gemeinde baut.