500 Projekte – Unendliche Möglichkeiten

Wie kreative Frauen mit verschiedenen Projekten ihre verfolgten Glaubensgeschwister unterstützen
 

Zahlreiche Frauen der Hillsong-Gemeinden in Deutschland engagierten sich im Laufe des Jahres 2022 gemeinsam für die verfolgte Kirche. Mit einer Vielzahl an persönlichen und einfallsreichen Projekten setzten sie ihre unterschiedlichen Talente ein, um ein Jahr lang Spenden für verfolgte Christen in Nigeria zu sammeln.

In einem der "500 Projekte" haben Unterstützerinnen einen kreativen Weihnachtsmarkt gestaltet


Bereits vor vielen Jahren wurden in den Hillsong-Gemeinden die jährlich stattfindenden „500 Projekte” ins Leben gerufen. In dieser Kampagne engagieren sich Frauen Jahr für Jahr auf ihre individuelle Art und Weise, um mit ihrem Projekt 500 Euro zum gemeinsamen Spendenzweck beizutragen. Dabei stehen den Teilnehmerinnen alle Freiheiten offen, erfinderisch zu werden und ihre persönlichen Gaben und Talente für dieses Ziel einzusetzen.

Eine unserer Referentinnen berichtete bei ihrem Besuch einer Hillsong-Gemeinde den Frauen hinter der Initiative von verfolgten Christen in Nigeria, die durch Trauma-Seelsorge und persönlichen Beistand von unseren Partnern vor Ort unterstützt und ermutig werden. Das berührte die Frauen und sie entschieden sich, Teil dieses Beistands zu werden. So wurde in den Projekten 2022 der Fokus auf die Arbeit von Open Doors in Nigeria gerichtet.


„Wir können nicht alles tun, aber wir müssen etwas tun, um auf die Not dieser Welt zu reagieren.“

Ein gemeinsames Ziel zu haben, hat großes Potenzial und so durften wir darüber staunen, was für eine unglaubliche Kraft in Einheit liegt, wenn sich Frauen gemeinsam ein Ziel setzen. Denn, wer solch ein „500 Projekt“ gestaltet, stellt sich der Herausforderung, innerhalb eines Jahres 500 Euro zu erwirtschaften und dem gemeinsamen Zweck zu spenden. Am Ende des Jahres werden alle Projekte gebündelt, um einen wirklich großen Unterschied zu bewirken.

Dabei entstehen völlig verschiedene und erfinderische Projekte. Sei es der Verkauf von selbstgebastelter Dekoration, hausgemachtem Pesto oder Second-Hand-Artikeln, oder auch Tätigkeiten wie Fensterputzen, Babysitten oder physiotherapeutisches Massieren. All dies findet einen Platz in der Initiative.

Diese Vielfalt zeigt sich auch in der Ausgestaltung einer Sommerparty: Cornelia, Alex, Conny und Anja machten es sich zur Aufgabe, einen ticketfinanzierten Abend in Gemeinschaft zu organisieren und luden Familienmitglieder, Freunde und Nachbarn ein. Bei leckerem Essen gab es zusätzlich kurze Inputs zur Situation der nigerianischen Kirche und der Arbeit von Open Doors.

Ein weiteres Beispiel zeigt Melanie. Mit ihrer Leidenschaft für Fotografie, startete sie ein Projekt, in welchem sie Fotoshootings anbot. Wie viele andere, ließ auch sie ihren Kunden dabei die Möglichkeit, individuelle Beiträge zu spenden, die ihnen auf dem Herzen lagen.

 

Einen nährstoffreichen Boden für verfolgte Christen schaffen

Deby liebt Pflanzen und hat sich in ihrem Projekt dazu entschlossen, Pflanzen selbst zu züchten und die Sprösslinge anschließend zu verkaufen. Der Verkauf ihrer selbstgezogenen Pflanzen kombiniert ihre Faszination für diese mit ihrem Herzensanliegen, ihre verfolgten Geschwister zu unterstützen. Dabei verriet sie uns, dass Gott Pflanzen immer wieder dazu nutze, um ihr etwas über ihr Leben und das Leben in Gemeinschaft zu lehren. Das Umfeld, welches eine entscheidende Rolle spielt, lässt sich dabei bildhaft auf den Leib Christi übertragen: Der Boden der Pflanze muss immer wieder überprüft werden, damit sie gesund und kraftvoll wachsen kann. Deby ist überzeugt, dass durch die Arbeit von Open Doors ein „nährstoffreicher Boden“ für Christen in Nigeria geschaffen wird, der ihnen Glauben und Heilung bringt.

Zufrieden blickt auch Melanie auf ihr Projekt zurück: „Es hat mir große Freude bereitet, meine Gabe für andere einzusetzen und dadurch Gottes Hände und Füße zu sein und ich bin überzeugt, dass Gott damit Großes bewirken wird.“

„Wir staunen jedes Jahr über die Bandbreite und Kreativität der Projekte und über den gesammelten Betrag und sind dankbar, auf diese Weise einen Unterschied im Leben anderer Menschen machen zu können“, sagt Anja Flügel, eine der Organisatorinnen.

Auch wir staunen über das vielseitige Engagement der Frauen der Hillsong-Gemeinden und bedanken uns herzlich für ihre Unterstützung und ihre Spende zugunsten der verfolgten Christen in Nigeria.

 

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