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Zwei seit fünf Monaten eingesperrte Christinnen sollten ihrem Glauben abschwören und zum Islam zurückkehren. Doch sie blieben standhaft. Die 27-jährige Maryam Rostampour und die 30-jährige Marzieh Amirizadeh Esmaeilabad stammen aus muslimischen Familien. Seit ihrer Verhaftung am 5. März sind sie in Teheran im berüchtigten und überfüllten Evin-Gefängnis gefangen. Ihnen werden staatsfeindliche Aktionen und illegale Versammlungen vorgeworfen. In einer kurzen Verhandlung am 9. August befragte der Richter sie nach ihrer Religion. Darauf antworteten die Frauen: "Wir lieben Jesus. Und ja, wir sind Christen. Wir wurden in eine muslimische Familie hineingeboren, aber wir waren keine Muslime." Der Richter wies sie an, darüber nachzudenken, ob sie ihrem Glauben an Jesus abschwören und zum Islam zurückkehren wollen. Doch die Frauen weigerten sich und blieben Jesus treu. Das könnte bedeuten, so iranische christliche Beobachter, dass Maryam und Marzieh für lange Zeit im Gefängnis bleiben könnten.
Christinnen geht sehr schlecht
Wie die Organisation International Christian Concern berichtete, gehe es Maryam und Marzieh gesundheitlich schlecht. In den vergangenen fünf Monaten haben die Frauen sehr viel Gewicht verloren. Marzieh leitet unter Rückenschmerzen, einer Zahninfektion und starken Kopfschmerzen. Sie braucht Medikamente, die ihr verweigert werden.
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