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Mauretanien: Glaube im Untergrund
(Open Doors) – Mauretanien liegt im Nordwesten Afrikas und ist eine islamische Republik. Der 3,3 Millionen-Einwohnerstaat steht auf Platz 13 des Open Doros-Weltverfolgungsindex und und gehört zu den Ländern, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Nur etwa 8.400 Christen gibt es dort, darunter 400 bis 1.000 einheimische Christen muslimischer Herkunft. Abgesehen vom Islam ist keine andere Religion anerkannt. Einheimische Christen haben keine Möglichkeiten, öffentlich Gottesdienste zu feiern. Einzig in kleinen Hausgemeinden können sie sich treffen. Und selbst dies geschieht aus Sicherheitsgründen nur selten und heimlich. In Medien wird das Christentum als gefährliche Bewegung dargestellt. Die Bibel darf weder gedruckt noch verkauft oder verteilt werden. Jegliche Verbreitung des christlichen Glaubens unter Muslimen ist verboten.
Vor genau zwei Jahren wurde ein 39-jähriger Familienvater und ausländischer Christ auf offener Straße erschossen. Die Nordafrika-Einheit des Terrornetzwerkes Al-Kaida bekannte sich zu dem Mord. Einem arabischen Fernsehsender sagte ein Al-Kaida-Sprecher, der US-Amerikaner Christopher Leggett musste sterben, weil er Muslime zum Christentum bekehren wollte. Apostasie (Abfall vom Islam) kann mit dem Tod bestraft werden. Verwandte oder Stammesmitglieder setzen Konvertiten unter Druck, zum Islam zurückzukehren. Das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors bittet daher, für die Glaubensgeschwister in Mauretanien zu beten. (Foto: Mann in Landestracht/Open Doors)
Open Doors unterstützt die Christen in Mauretanien mit Seminaren und Glaubenskursen.
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