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Neuer Weltverfolgungsindex erschienen
(Open Doors) – Jedes Jahr zeigt das Hilfswerk Open Doors mit seinem Weltverfolgungsindex (WVI) die Welt aus einer anderen Perspektive. Nämlich aus der von Millionen von Menschen, die verfolgt und benachteiligt werden, weil sie Christen sind. Anfang Januar erschien - nach Auswertung verschiedenster Faktoren - die neue Rangliste aus 50 Staaten, in denen dies am stärksten geschieht. Ob in Asien, der arabischen Welt oder in Afrika: Die Situation für Christen hat sich zunehmend dort verschlechtert, wo auch der islamische Extremismus zugenommen hat. Zum zehnten Mal in Folge führt das abgeschottete Nordkorea auf Platz 1 die Rangliste an. Die weiteren neun vorderen Plätze belegen allesamt islamisch geprägte Staaten. Insgesamt sind drei Viertel der Länder des WVI -38 Staaten - islamisch geprägt. Auch in diesem Jahr können das Sonderheft "Gesichter der Verfolgung" sowie die Weltkarte bestellt werden.
Hilfe ist dringend nötig
Auch wenn sich die Verfolgung von Christen weltweit verschärft habe, so Open Doors, gebe es auch Mut machende Nachrichten. Gerade inmitten von Bedrängnis etwa im Iran entstünden neue Hausgemeinden aus ehemaligen Muslimen. Gefangene Christen etwa in China und Eritrea berichteten von neuem Mut, selbst gegenüber Mitgefangenen und Wärtern ihren Glauben zu bezeugen. Und in Nordkorea nehme die Zahl der Christen, die sich heimlich treffen, trotz massiver Verfolgung zu. Unter anderem stärkt verfolgte Christen das Gebet und die Solidarität von Christen weltweit. Dies gibt ihnen die Gewissheit: Wir sind nicht vergessen! Oder wie es die Bibel im Hinblick auf die Gefangenschaft von Petrus beschreibt: "…aber die Gemeinde betete ohne Aufhören für ihn zu Gott" (Apg12,5).