Lorena musste die Ermordung ihres Mannes mitansehen

Seit 2017 führen islamische Extremisten im Norden Mosambiks einen Dschihad gegen Christen. Eines Tages kamen sie auch zu Lorenas* Dorf.

Frau mit afrikanischem Aussehen und unkenntlich gemachten Gesicht
Lorena aus Mosambik musste mitansehen, wie ihr Ehemann ermordet wurde

„Wir hörten, dass sie kamen. Also verließen wir unser Dorf und flohen auf unsere Felder. Aber unsere Männer waren beim Fischen und wurden gefangen genommen, als sie ans Ufer kamen“, berichtet Lorena. Kurz darauf wurden auch die Geflohenen entdeckt und mit Waffengewalt ins Dorf zurückgebracht. Lorena beschreibt, wie die Angreifer die Männer des Dorfes enthaupteten, während ihre Frauen und Kinder zusehen mussten. Anschließend überließen sie die Überlebenden sich selbst. Lorena floh mit ihren Kindern Richtung Süden, um den Ort der schrecklichen Erinnerungen weit hinter sich zu lassen. Es gelang ihnen, sich in eine größere Stadt durchzuschlagen, wo sie Zuflucht bei Verwandten fanden. Trotz der traumatischen Erfahrungen wirkt Lorenas Glaube an Gott ungebrochen. „Ich vertraue auf niemanden sonst, nur auf Jesus Christus. Denn er hat mich nicht verlassen.“

*Name geändert

Länderprofil

Länderprofil Mosambik

Weltverfolgungsindex 2024: Platz 39. Im Länderprofil lesen Sie, warum und auf welche Weise Christen in Mosambik verfolgt werden und wie sich das konkret in ihrem Leben äußert.

Portrait eines afrikanischen Mannes mit traurigem Gesichtsausdruck

Hinter den Zahlen des Weltverfolgungsindex stehen Menschen, die Frauen und Männer, die wegen Ihres Glaubens an Jesus verfolgt werden – die „Gesichter der Verfolgung“.

Weltverfolgungsindex 2024

Der Weltverfolgungsindex ist eine Rangliste von 50 Ländern und ein jährlicher Bericht darüber, wo und wie Christen die stärkste Verfolgung und Diskriminierung erleben.