Mario lebt zwischen Guerillas und Drogenkartellen

Mario lebt in einer Region im Norden Kolumbiens, in der Drogenkartelle und andere bewaffnete Gruppen wie Guerillas und Paramilitärs um Macht und Einfluss kämpfen. Christen geraten in diesen Konflikten immer wieder zwischen die Fronten; weil sie sich den Aktivitäten dieser Gruppen wie Drogen-, Waffen- und Menschenhandel widersetzen, werden sie auch gezielt verfolgt.

Ein Mann sitzt im Wald auf einem Baumstamm
Pastor Mario aus Kolumbien wurde schon oft mit dem Tod bedroht

Mario war einst selbst im Drogenhandel aktiv und kam deshalb ins Gefängnis. Dort nahm sein Leben eine entscheidende Wende, als er zum christlichen Glauben fand. Heute dient Mario als Pastor unter dem Volk der Emberá, dem er selbst angehört, indem er das Evangelium predigt, vertriebene Christen besucht, sie ermutigt und ihnen Lebensmittel bringt. Für seinen Dienst wurde Mario schon mehrmals mit dem Tod bedroht. Doch Mario lässt sich nicht abhalten, den Menschen seines Volkes geistlich und praktisch zu helfen.

Mario hat seine Geschichte auch bei der TV-Sendung „Gesichter der Verfolgung“ erzählt: 

 

 

Länderprofil

Länderprofil Kolumbien

Weltverfolgungsindex 2024: Platz 34. Im Länderprofil lesen Sie, warum und auf welche Weise Christen in Kolumbien verfolgt werden und wie sich das konkret in ihrem Leben äußert.

Portrait eines afrikanischen Mannes mit traurigem Gesichtsausdruck

Hinter den Zahlen des Weltverfolgungsindex stehen Menschen, die Frauen und Männer, die wegen Ihres Glaubens an Jesus verfolgt werden – die „Gesichter der Verfolgung“.

Ein verfolgter Christ. Rechts daneben der Schriftzug "Weltverfolgungsindex 2025 – Neu am 15.01."

Der Weltverfolgungsindex ist eine Rangliste von 50 Ländern und ein jährlicher Bericht darüber, wo und wie Christen die stärkste Verfolgung und Diskriminierung erleben.