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Von den eigenen Kindern entehrt und enteignet
Seine Familie zwang ihn zur Rückkehr zum Islam, doch Nasir blieb standhaft
„Komm nicht wieder nach Hause zurück, wenn du nicht zum Islam zurückkehren willst. Du bist nicht mehr mein Vater. Auch dieser Besitz gehört dir nicht mehr.“ Mit diesen Worten warf Nasirs* Sohn seinen Vater aus dem eigenen Haus.
Nasir ist Mitte sechzig, Familienvater und hat zeitlebens als Muslim gelebt. Doch vor etwa zweieinhalb Jahren vollzog er eine radikale Wende: Er entschied sich Christ zu werden – zum großen Ärger seiner Frau und seiner Kinder. Sie riefen die Dorfbewohner und Verwandten zusammen, um zu versuchen, Nasir zur Rückkehr zum Islam zu zwingen. Gemeinsam brachten sie ihn in die Moschee und forderten ihn auf, seinem Glauben an Jesus abzuschwören. Doch Nasir blieb standhaft und weigerte sich, ihrem Drängen nachzugeben. Daraufhin zerrissen sie seine Kleidung, verprügelten und misshandelten ihn. Seine Familienmitglieder nahmen ihm auch die Besitzurkunde für das Land, sein Geld und sein Mobiltelefon und warfen ihn schließlich aus dem Haus. Bei einem anderen Christen fand Nasir Zuflucht: „Meine Familie hat mich verjagt, aber Bruder Selim* hat mich aufgenommen. Er ist ein sehr guter Mann.“
*Name geändert