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(Open Doors) – Die Christen im Norden Nigerias klagen um ihre getöteten Männer, Frauen und Kinder. Sie beten, sie weinen. Nicht wenige fasten. In den ersten acht Wochen dieses Jahres hat die Islamistengruppierung Boko Haram zahlreiche grausame Anschläge auf Kirchen, Schulen, Dörfer und einzelne Familien verübt, mit weit mehr als 400 Ermordeten, die meisten davon Christen. Ein junger Mann, der bei einem Überfall auf eine Schule Ende Februar entkommen konnte, berichtet: "Ich habe mich versteckt und gebetet. Als einige Angreifer ganz dicht an meinem Versteck vorbeigingen, rechnete ich mich auch selbst zu den Toten. Aber Gott hat mein Leben gerettet."
Unser Gebet vermag viel, wenn es ernstlich gemeint ist
Auch der Apostel Paulus und seine Begleiter wurden aus Todesgefahr errettet (vgl. 2. Korinther 1:8-11). Entscheidend dafür waren die Gebete der Christen: "Ihr solltet wissen, dass wir in der Provinz Asia Schweres erdulden mussten. Wir hatten schon mit dem Leben abgeschlossen. Unser Tod schien unausweichlich. Aber Gott hat uns vor dem Tod gerettet und wird es auch in Zukunft tun. Wir vertrauen fest darauf, dass er uns immer wieder aus Todesgefahr befreit. Denn auch ihr betet ja für uns."
Beten heißt, Gottes Hilfe zu erbitten und seine Hilfe in eine Situation hineinzubringen. Nicht beten heißt, Gottes Hilfe denen vorzuenthalten, die sie benötigen.
"Wir vertrauen auf Gott"
So bitten unsere Glaubensgeschwister in Nigeria um unser Gebet. "Die Armee war auffällig abwesend", berichtet der Leiter einer Kirche, der aus Sicherheitsgründen nicht namentlich genannt wird, gegenüber Open Doors. "Es ist lebensgefährlich, selbst von einem Ort zum nächsten zu fahren. Die Angriffe geschehen beinahe täglich. Wir fühlen uns im Stich gelassen. Wir setzen unser ganzes Vertrauen auf Gott." Bitte beten Sie für die Christen im Norden Nigerias.
Erfahren Sie mehr über die Macht des Gebets in dem Zeugnis von Alexander, der durch das Gebet eines Hauskreises vor dem Tod bewahrt wurde (Buch mit DVD): "Glaube wächst an Widerständen"