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(Open Doors) – Christenverfolgung macht auch vor Kindern nicht halt. Sie zahlen oft einen hohen Preis für ihren eigenen oder den Glauben ihrer Eltern. Auch die Kinder brauchen Christen in der "freien Welt", die für sie eintreten. Daher hat das Hilfswerk Open Doors die Kampagne "Zukunft geben – Kinder der verfolgten Kirche" ins Leben gerufen. Damit sollen Kinder ermutigt und gestärkt werden, um in einer feindlich gesinnten Umgebung ihren Glauben leben zu können.
Keine Angst vor dem Tod
Jüngst erschütterte die Gemeinde Jesu der Überfall von islamischen Extremisten auf ein Dorf im Norden von Nigeria. In der Ortschaft Kurum im Bundesstaat Bauchi gingen mehrere Männer bewaffnet mit scharfen Macheten gegen Christen vor. 16 Glaubensgeschwister wurden getötet, darunter 12 Kinder. Bevor die Angreifer wieder abzogen, steckten sie mehr als 20 Häuser in Brand.
Auch die 13-jährige Sum, ihre Schwester Faith und ihr einjähriger Bruder Fyali wurden durch Machetenhiebe tödlich verletzt. Als die Angreifer mitten in der Nacht das Haus ihres Vaters, Pastor James Musa Rike, erreichten, versuchten sie, in die Schlafräume einzudringen. Durch die Hintertür rannte die Familie in die Nacht hinaus. Mehrere Extremisten verfolgten sie und töteten drei der fünf Kinder des Pastors sowie dessen Frau Dune. Während Rike seiner sterbenden Frau noch Mut machte, hörte er einige Meter entfernt die Schreie seiner Tochter Sum. Er lief zu ihr. Sum konnte dem Vater noch sagen, dass die Männer gespottet haben: "Wir bringen dich um. Dann werden wir ja sehen, wie dein Jesus dich rettet!" Sum habe ihnen geantwortet, dass Jesus sie schon längst gerettet habe, und wenn sie sie töten, wäre sie bei ihm. Der Vater konnte noch für seine sterbende Tochter beten, dann erlag Sum ihren schweren Bauchverletzungen. (Fotos: Pastor Rike mit Frau Dune und zwei Kindern sowie der 13-jährigen Sum im Hintergrund/Compass Direct.)