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(Open Doors) – Die Nachricht löste rund um die Welt große Freude aus: Am Donnerstagmorgen traf die junge sudanesische Mutter Meriam Yahia Ibrahim zusammen mit ihrer Familie wohlbehalten in Rom ein. Der italienische Vizeaußenminister Lapo Pistelli holte sie persönlich im Sudan ab, wo sie seit einem Monat Zuflucht in der amerikanischen Botschaft gefunden hatte.
Glückliches Ende einer fast einjährigen Tortur
Die qualvolle Odyssee der heute 27-jährigen Christin begann mit ihrer Verhaftung im September 2013. Nachdem sie der Apostasie (Abfall vom islamischen Glauben) und des Ehebruchs für schuldig befunden wurde, verurteilte ein Gericht sie zum Tod durch den Strang sowie zu 100 Peitschenhieben. Zunächst jedoch brachte sie am 27. Mai in angekettetem Zustand ihr zweites Kind zur Welt. Nach einer Welle internationaler Proteste revidierte ein Berufungsgericht das Urteil. Am 26. Juni wurde Meriam aus dem Gefängnis entlassen und zur US-Botschaft in Khartoum gebracht. Ein erster Ausreiseversuch scheiterte, angeblich wegen fehlerhafter Dokumente.
Tochter Maya allem Anschein nach gesund
Entgegen ursprünglichen Befürchtungen der als Ärztin ausgebildeten Meriam hat die kleine Maya einem Bericht der englischen Daily Mail zufolge keine Schäden von den schwierigen Umständen der Geburt davongetragen. Endgültige Klarheit hierüber werden weitere Untersuchungen bringen.
Die Familie wird sobald wie möglich aus Italien weiter in die USA reisen.
Quelle: Open Doors, BBC, Daily Mail