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(Open Doors) - Das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors bittet darum, für den in einem Arbeitslager gefangenen usbekischen Christen Tohar Haydarov zu beten und ihn durch einen persönlichen Brief zu ermutigen.
Der 27-jährige Usbeke aus Gulistan (Region Syrdarya) ist Mitglied einer Baptistengemeinde. Im März dieses Jahres wurde er wegen Besitz und Weitergabe von Drogen zu zehn Jahren Haft verurteilt. Tohar Haydarov bestreitet die Vorwürfe. Mitglieder seiner Gemeinde setzten sich für seine Entlassung ein. Der Fall sei "konstruiert", so ihre Einschätzung. Die bei ihm gefundenen Drogen seien Haydarov von der Polizei untergeschoben worden. In Wirklichkeit werde er für sein Engagement für die Christen und die Gemeinden in Usbekistan bestraft.
Drogen untergeschoben
Vor seiner Verhaftung am 18. Januar 2010 hatten mehrere Personen den ehemaligen Muslim unter Druck gesetzt, zum Islam zurück zu konvertieren. Trotz körperlicher Misshandlungen weigerte sich Tohar Haydarov, Jesus Christus zu verleugnen. Bei einer Hausdurchsuchung in Abwesenheit des Christen fand die Polizei einen Beutel mit Marihuana. Daraufhin wurde er verhaftet. Drei Tage später stand der 27-Jährige vor Gericht. Anwesende Gemeindemitglieder waren erschrocken über seine körperliche Verfassung. Sie berichteten, er sei "schrecklich" geschlagen worden. Er habe kaum gehen können und sein Gesicht sei geschwollen gewesen. Tohar Haydarov ist mittlerweile in ein Arbeitslager nahe Qarshi verlegt worden. Zweimal konnten ihn Freunde aus seiner Gemeinde dort besuchen. Sein Gesundheitszustand sei "in Ordnung", sagten sie, aber er brauche dringend Gebet.
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