Laden Sie als Gemeinde einen unserer Referenten ein und hören Sie bewegende Berichte und informative Vorträge über verfolgte Christen.
Afghanistan
Christenverfolgung in Afghanistan
Berichtszeitraum: 1. Oktober 2022 – 30. September 2023
Überblick
Fast alle afghanischen Christen sind Konvertiten aus dem Islam und haben somit einen muslimischen Hintergrund. Sie können ihren Glauben nicht offen praktizieren. Sich vom Islam abzuwenden, wird als Schande angesehen und nach geltendem islamischem Recht mit dem Tod bestraft. Wenn der Glaube von christlichen Konvertiten entdeckt wird, müssen sie aus dem Land fliehen. Die Familie, der Clan oder der Stamm müssen „ihre Ehre wiederherstellen“, indem sie gegen Konvertiten vorgehen. Nach der Machtübernahme der Taliban im August 2021 sind viele Christen untergetaucht oder haben versucht, das Land zu verlassen. Der Machtwechsel hat die Situation für Christen verschlechtert, aber auch für alle Frauen, da diese nun wieder in ihren Wohnungen festsitzen.
Länderprofil als PDF
Das folgende Länderprofil ist ein übersetzter Auszug aus dem Country Dossier von World Watch Research, der Forschungsabteilung von Open Doors. Das vollständige Dossier auf Englisch sowie das gekürzte Länderprofil auf Deutsch (beides als PDF) finden Sie hier zum Download.
1. Hintergrund
Afghanistan hat seit mehr als 40 Jahren keinen Frieden mehr erlebt. Dies hat die Infrastruktur, die Wirtschaft und das soziale Gefüge in Trümmer gelegt. Eine weitverbreitete islamische Radikalisierung, kriminelle Aktivitäten und Korruption sind die Folge. Von 1996 bis 2001 beherrschten die Taliban etwa drei Viertel des Landes. Im August 2021 übernahmen sie erneut die Macht und führten wieder eine strikte Auslegung des Islam ein. Dazu gehört, Mädchen den Besuch einer Sekundarschule zu verbieten. Die meisten Menschen, selbst die wohlhabenderen, kämpfen mit den Folgen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Ein großer Teil der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Das hat viele Bauern dazu veranlasst, sich auf illegale Drogen wie Opium als Einkommensquelle zu stützen.
Ein Sprecher der Taliban leugnete schlichtweg die Existenz von Christen in Afghanistan, als er vom Rundfunksender „Voice of America“ danach gefragt wurde. Dies ist der offizielle Standpunkt der Taliban. Die kleinen Gruppen von Christen im Land mussten sich an die neuen Umstände anpassen, indem sie entweder innerhalb des Landes umsiedelten, aus Sicherheitsgründen ins Ausland flohen oder versuchten unterzutauchen. Da die Taliban weitgehend unangefochten an der Macht sind und eine strenge Version der islamischen Scharia umsetzen, gibt es für Christen keinen Platz in der Gesellschaft. Zudem dürften Christen auch von etwaigen internen Machtkämpfen zwischen den verschiedenen Taliban-Fraktionen betroffen sein sowie vom Kampf der Taliban gegen den „Islamischen Staat in der Provinz Khorasan“ (ISKP).
Interessengruppen, die sich für die soziale Entwicklung oder für Frauen-, Minderheiten- oder Menschenrechte einsetzen, können kaum etwas ausrichten, um die politische Lage des Landes zu beeinflussen; sie werden mitunter sogar selbst zum Ziel von Angriffen. Gruppen, die sich für Rechtsstaatlichkeit und politische Partizipation einsetzen oder auf die Rechenschaftspflicht der Regierung drängen, werden schnell verdächtigt, Agenten der internationalen Gemeinschaft zu sein und die Agenda des Westens zu unterstützen. Oftmals werden sie auch als „Ungläubige“ bezeichnet. Das gilt auch für westliche Nichtregierungsorganisationen, die im Land arbeiten, darunter die wenigen christlichen. Die Taliban haben gezielt Bürger getötet, die sie als „Kollaborateure“ mit der alten Regierung oder als „Militante“ bezeichneten.
Die internationale Isolation Afghanistans hält an. Weil immer weniger internationale Hilfe in Afghanistan ankommt, mussten mehrere Krankenhäuser geschlossen werden; die UNO hat ihre Programme zweimal gekürzt, was zu einer katastrophalen wirtschaftlichen und sozialen Lage geführt hat.
2. Gibt es regionale Unterschiede?
Im Allgemeinen ist die Kontrolle und Überwachung in ländlichen Gebieten strenger als in den meisten Städten. Allerdings ist das ganze Land streng islamisch geprägt, sodass Christen überall große Schwierigkeiten haben.
3. Was sind die stärksten Triebkräfte der Verfolgung?
Islamische Unterdrückung, gemischt mit diktatorischer Paranoia
Afghanistan erkennt eine Hinwendung zum christlichen Glauben nicht an; sie wird als Abtrünnigkeit angesehen, die Schande über die Familie und die islamische Gemeinschaft bringt. Christen muslimischer Herkunft verbergen ihren Glauben aus Angst vor Gewalt durch muslimische Religionsführer, lokale Behörden oder Familienangehörige. Die Taliban legen großen Wert auf einen häufigen und regelmäßigen Besuch der Moschee. Die extreme Gewalt, die von IS-nahen Gruppen (zum Beispiel ISKP) ausgeht, hat zur Folge, dass eine beträchtliche Zahl von Menschen bei Angriffen getötet oder vertrieben wurden.
Unterdrückung durch den Clan oder Stamm, gemischt mit ethnisch-religiöser Feindseligkeit
In Afghanistan ist der Familienverband kollektivistisch geprägt. Das lässt wenig Raum für Privatsphäre und bedeutet, dass für Christen muslimischer Herkunft die Gefahr groß ist, entdeckt zu werden. Eine Abwendung vom Islam wird als Bedrohung für die überwiegend islamische Identität des Landes angesehen. Deshalb wird großer Druck ausgeübt, um sicherzustellen, dass die betreffende Person zu den traditionellen Normen zurückkehrt. Besonders der christliche Glaube wird als westlich angesehen und als feindlich gegenüber der afghanischen Kultur und Gesellschaft sowie dem Islam eingestuft.
Organisiertes Verbrechen und Korruption
80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts stammen aus der Schattenwirtschaft. Korruption und Kriminalität sind allgegenwärtig. Der Mohnanbau zur Herstellung illegaler Drogen wie Opium ist viel lukrativer als der Anbau praktisch jeder anderen Kulturpflanze. Die Einkünfte aus dem Mohnanbau finanzieren bewaffnete Milizen und fördern die Korruption. Von den Folgen und Nachteilen, die daraus entstehen, sind insbesondere Christen betroffen, da sie zumeist der einkommensschwachen Mehrheit der Bevölkerung angehören.
Eine vollständige Übersicht aller im Land wirksamen Triebkräfte finden Sie im ungekürzten, englischen Länderprofil.
4. Welche Christen sind von Verfolgung betroffen?
Ausländische Christen und Arbeitsmigranten
Nichtregierungsorganisationen beginnen, ihre Mitarbeiter wieder nach Afghanistan zu entsenden. Da sich die Sicherheitslage einigermaßen verbessert hat, sind ausländische Arbeitskräfte nicht mehr auf hochgesicherte Gelände beschränkt. Allerdings ist es für ausländische Christen in Afghanistan unmöglich, mit anderen Christen zusammenzukommen, sodass sie weiterhin unfreiwillig isoliert bleiben.
Christen anderer religiöser Herkunft (Konvertiten)
Christen muslimischer Herkunft geben sich größte Mühe, dass ihr Glaubenswechsel nicht von ihrer Familie oder ihrem sozialen Umfeld entdeckt wird, denn das würde ihr Leben in Gefahr bringen.
5. Wie erfahren Christen Druck und Gewalt?
Betroffene Lebensbereiche und Auftreten von Gewalt
Privatleben
In der eng verbundenen Stammesgesellschaft ist die gesellschaftliche Kontrolle stark und Christen muslimischer Herkunft laufen Gefahr, entdeckt zu werden. Noch bevor die Taliban die Kontrolle über das ganze Land erlangten, führten sie Handykontrollen in den von ihnen beherrschten Regionen durch. Daraufhin entledigten sich viele Christen muslimischer Herkunft ihrer Handys; außerdem zogen sie in andere Gebiete, um sich zu verstecken.
Familienleben
Schon der Verdacht, sich vom Islam abgewandt zu haben, kann zu schwerwiegenden Konsequenzen wie Verhaftung oder Zerstörung der Wohnung führen. Ehepartner werden massiv dazu gedrängt, sich von einem christlichen Partner oder einer christlichen Partnerin scheiden zu lassen oder – weil Scheidung unüblich ist – die Ehe zu annullieren. Da die Taliban-Regierung verlangt, dass Kinder als Muslime erzogen werden, droht Ehepartnern der Verlust des Sorgerechts für ihre Kinder, wenn sie den Eindruck erwecken, den Islam nicht angemessen zu praktizieren. Dieses Risiko gilt besonders für Christen muslimischer Herkunft.
Gesellschaftliches Leben
Christen muslimischer Herkunft haben keine andere Wahl, als so zu tun, als seien sie weiterhin Muslime – das bedeutet, die Kleiderordnung zu befolgen, die Moschee zu besuchen oder sich einen Bart wachsen zu lassen. Wenn eine Christin sich entscheidet, keine Kopfbedeckung zu tragen, erregt sie unerwünschte Aufmerksamkeit. Die örtliche Gemeinschaft wird sie dazu drängen, sich zu verschleiern. Viele christliche Konvertiten verlassen das Land, wenn sie können.
Leben im Staat
Die von den Taliban nun außer Kraft gesetzte Verfassung hatte festgelegt, dass Angehörige anderer Religionen ihren Glauben frei ausüben können. In Artikel 3 heißt es jedoch, dass kein Gesetz gegen die Lehren des Islam verstoßen darf, was zu Einschränkungen in vielen Bereichen geführt hatte. Ein Glaubenswechsel wurde als Blasphemie angesehen. Dies gilt auch unter der Taliban-Herrschaft, da das Regime die Scharia anwendet. Nun werden alle Reisen von Personen, die im Verdacht stehen, Christ zu sein, überwacht und häufig verhindert, wenn vermutet wird, dass eine Reise aus religiösen Gründen unternommen wird. Die Taliban sind für ihre häufigen Razzien bekannt.
Kirchliches Leben
Die einzige genutzte Kapelle befindet sich in der italienischen Botschaft in Kabul. Sie ist nur für die kleine Anzahl ausländischer Christen vorgesehen, die noch in der Stadt arbeiten. Andere christliche Treffen finden im Untergrund und im Geheimen statt. Sie sehen zum Beispiel einfach so aus, als würden sich einige Menschen zum Essen treffen. Alle christlichen Materialien sind versteckt, und die Weitergabe selbst auf elektronischem Wege kann lebensbedrohliche Folgen haben, wenn sie zurückverfolgt wird. Wie einer der Experten von Open Doors sagte: „Jeder, der christliche Materialien besitzt, insbesondere die Bibel, erhält eine harte Bestrafung bis hin zum Tod. Selbstverständlich werden auch Nachforschungen angestellt, um herauszufinden, woher diese Materialien stammen.“
Beispiele für Auftreten von Gewalt
Aus Sicherheitsgründen können keine Details veröffentlicht werden.
6. Entwicklung in den letzten 5 Jahren
Jahr | Platzierung | Punktzahl |
2024 | 10 | 84 |
2023 | 9 | 84 |
2022 | 1 | 98 |
2021 | 2 | 94 |
2020 | 2 | 93 |
Christen in Afghanistan haben viele Jahre lang ein ebenso extremes Maß an Verfolgung erlitten wie Christen in Nordkorea. Auch wenn die Verfolgung in den beiden Ländern jeweils auf andere Art und Weise und durch andere Akteure ausgeübt wurde, unterschieden sich Afghanistan und Nordkorea in Bezug auf die Bewertung in den verschiedenen Lebensbereichen nicht – beide Länder erreichten in jedem der fünf Lebensbereiche die höchste Punktzahl. Die unterschiedliche Platzierung auf dem Weltverfolgungsindex kam durch die unterschiedliche Wertung im Bereich Gewalt zustande. Die Übernahme der Regierung durch die Taliban änderte jedoch alles. Viele Christen siedelten aus Sicherheitsgründen innerhalb des Landes um oder versuchten, das Land zu verlassen; infolgedessen stellten viele – wenn nicht sogar alle – Hauskirchen ihre Treffen ein, fliehende Christen mussten alles zurücklassen, was sie besaßen, und der Wert für Gewalt auf dem Weltverfolgungsindex 2022 erlebte einen noch nie dagewesenen Anstieg auf 15 Punkte. Allerdings war es bei der Erstellung des Weltverfolgungsindex 2024 unmöglich, konkrete Beweise und Beispiele für ein ähnliches Ausmaß von Angriffen auf Christen zu erhalten, die eindeutig aufgrund ihres Glaubens erfolgten. Aus diesem Grund ist 2024 die Punktzahl im Bereich Gewalt mit 4,6 Punkten deutlich niedriger als 2022 mit 15,0 Punkten. Das bedeutet nicht, dass das Land für Christen sicherer geworden ist. Eine weitere Veränderung ist die Rückkehr der ausländischen Christen (siehe „Welche Christen sind von Verfolgung betroffen?“). Diese ausländischen Christen erfahren in Afghanistan weniger Druck als einheimische. Insgesamt wurde der Druck somit niedriger bewertet als im vorherigen Berichtszeitraum, als es kaum noch ausländische Christen im Land gab und nur die Lage der einheimischen Christen berücksichtigt wurde. Aber es muss noch einmal betont werden: Die Situation der christlichen Konvertiten im Land hat sich mit dieser Entwicklung in keiner Weise verbessert.
Insgesamt bleibt die Gesamtpunktzahl von Afghanistan extrem hoch. Aber das bedeutet nicht, dass sich alle Christen im Land zur Flucht gezwungen sehen, wenngleich Christen unter der Taliban-Herrschaft ihren Glauben noch sorgfältiger verbergen. Und es bedeutet auch nicht, dass kirchliches Leben komplett unmöglich ist oder dass sich Hauskirchen überhaupt nicht treffen können; womit nicht gesagt werden soll, dass sich die Verfolgungssituation nicht wieder weiter verschlechtern kann. Ein Experte für das Land sagte indes: „Es gibt keine Möglichkeit, über das Wachstum der Kirche zu spekulieren. Es fehlen die üblichen Indizes. Auch konkrete Beispiele über Verfolgung dringen nicht nach außen, da die Untergrundkirche Stillschweigen bewahrt.“ Ein anderer externer Experte stellte fest, dass Christen nicht einfach getötet werden, sondern inhaftiert, verhört und gefoltert werden, um christliche Netzwerke aufzudecken. Und er fügte hinzu, dass dies für die Kirche in Afghanistan sogar noch verheerender sein könnte.
7. Sind Frauen und Männer unterschiedlich von Verfolgung betroffen?
Frauen
Als im Jahr 2021 die Taliban die Kontrolle über ganz Afghanistan erlangten, nahmen damit die Fortschritte bei der rechtlichen Situation der Frauen ein Ende. Frauen werden schon seit Langem als Bürger zweiter Klasse angesehen, unter der Taliban-Herrschaft sind sie aber noch zusätzlichem Druck ausgesetzt. Der Abwärtstrend bei den Frauenrechten zeigt sich etwa darin, dass nun der Schulbesuch von Mädchen eingeschränkt ist und Frauen vom Arbeitsplatz ausgeschlossen sind. Wenn eine Frau zum christlichen Glauben konvertiert, hält sie es im Normalfall geheim, denn sie würde damit körperliche Misshandlungen, Hausarrest, Zwangsheirat und Vergewaltigung riskieren. Aufgrund der Schamkultur und der rechtlichen Benachteiligung von Frauen ist es unwahrscheinlich, dass Christinnen Missbrauch anzeigen.
Männer
Männer werden von den Taliban unter Druck gesetzt, zu beweisen, dass sie gute muslimische Familienoberhäupter sind: Sie sollen fünfmal am Tag beten, die Moschee besuchen, fasten und einen „richtigen“ Bart tragen. Männer, die Christen sind oder auch nur unter dem Verdacht stehen, den christlichen Glauben angenommen zu haben oder Interesse dafür zu zeigen, werden verspottet, inhaftiert, gefoltert, sexuell missbraucht und oftmals sogar getötet. Wenn christliche Konvertiten verheiratet sind, ist es wahrscheinlich, dass man ihnen ihre Frauen und Kinder wegnimmt. Angesichts dieses Drucks entscheiden sich christliche Männer dafür, sich so unauffällig wie möglich zu verhalten. Manche wählen deshalb bewusst niedrige Positionen am Arbeitsplatz, um unerwünschte Aufmerksamkeit zu vermeiden.
8. Verfolgung anderer religiöser Gruppen
Die wenigen Sikhs, Hindus und Bahai in Afghanistan haben kaum mehr Freiheiten als die Christen. Ihr einziger Vorteil gegenüber Christen ist, dass sie anders als diese nicht als westlich und fremd wahrgenommen werden.
Nach dem Bericht zur internationalen Religionsfreiheit des US-Außenministeriums zu Afghanistan von 2022 wurden „die Angriffe gegen Hazara-Schiiten und andere schiitische Muslime fortgesetzt, was zu großen Verlusten unter der Zivilbevölkerung führte. Es war oft unklar, ob die Drohungen und Gewalttaten von Mitgliedern von ISKP, lokalen Taliban oder beiden verübt wurden.“
Im Jahr 2021 beschloss der letzte bekannte Jude in Afghanistan, Kabul zu verlassen und nach Israel zu gehen, da sich die Sicherheitslage immer weiter verschlechterte und das tägliche Leben immer schwieriger wurde.
9. Gebetsanliegen
Bitte beten Sie für Afghanistan:
- Beten Sie für verborgene Christen um Schutz vor Entdeckung und Gewalt durch die Taliban.
- Beten Sie, dass die Anführer der Taliban Menschenleben achten und bewahren. Beten Sie, dass Gott sie zu sich zieht, dass sie den Hass loslassen und Jesus begegnen.
- Beten Sie für die Christen, die innerhalb des Landes oder ins Ausland geflohen sind, um Schutz, Versorgung und Gottes Leitung.
- Beten Sie um Versorgung der Bevölkerung angesichts von Hunger und Naturkatastrophen. Viele Afghanen sind hoffnungslos – beten Sie, dass viele in Jesus neues Leben finden.