Weltverfolgungsindex 2025

Tschad

Christenverfolgung im Tschad

Berichtszeitraum: 1. Oktober 2023 – 30. September 2024

1. Überblick

In einem Umfeld von Gewalt und Umstürzen werden Christen oft als Verbündete der „anderen Seite“ und des Auslands betrachtet.

Die Aktivitäten bewaffneter Gruppen (wie Boko Haram) haben sich im Südwesten des Landes intensiviert. Christen werden vertrieben, ihr Eigentum wird zerstört und verbrannt.

Der Wahhabismus – eine besonders strenge Form des Islam – ist trotz eines Verbots durch die Regierung auf dem Vormarsch. In islamisch geprägten Regionen sind christliche Konvertiten, die den Islam verlassen haben, besonders gefährdet. Sie sehen sich oft gezwungen, ihren neuen Glauben im Geheimen zu praktizieren, um gewalttätige Reaktionen ihrer Familien oder ihres sozialen Umfelds zu vermeiden.

Obwohl die Verfassung eigentlich Religionsfreiheit zusichert, weigern sich lokale Behörden häufig, einen Wechsel vom Islam zum christlichen Glauben anzuerkennen. Außerdem stellt die vorgeschriebene Registrierung aller Kirchen eine weitere Schwierigkeit für Christen bei der freien Ausübung ihres Glaubens dar.

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Das nachfolgende Länderprofil ist ein übersetzter Auszug aus den ausführlichen Berichten von World Watch Research, der Forschungsabteilung von Open Doors. Dieses deutsche Länderprofil finden Sie hier auch als PDF zum Download. Die ausführlichen Berichte in englischer Originalfassung („Background Information“ und „Persecution Dynamics“) finden Sie am Ende dieser Seite.

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2. Hintergrund

Die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen im Tschad sind durch eine feindselige Haltung gegenüber Andersdenkenden gekennzeichnet. Meinungs- und Versammlungsfreiheit werden eingeschränkt, die Vetternwirtschaft grassiert, und freie und faire Wahlen gibt es nicht. Die Bevölkerung des Tschad ist ständig von Armut und Naturkatastrophen bedroht. 42,3 Prozent der Menschen leben unterhalb der nationalen Armutsgrenze.

Idriss Déby übernahm im Jahr 1990 durch einen Putsch die Macht und blieb für fünf Amtszeiten der Präsident des Landes. Im Jahr 2021 wurde er getötet. Sein Sohn Mahamat Idriss Déby Itno übernahm die Macht, zunächst übergangsweise für einen Zeitraum von 18 Monaten. Danach sollten freie und faire Wahlen stattfinden. Doch der Übergang zu einer Zivilregierung wurde 2022 um weitere zwei Jahre verzögert und aufkommende Proteste dagegen wurden vom Militär gewaltsam niedergeschlagen, was zu über 100 Toten führte. Erst im Mai 2024 fanden schließlich Wahlen statt, bei denen Mahamat Idriss Déby Itno die Präsidentschaft errang. Auf der einen Seite hat dies dem Tschad ein gewisses Maß an Stabilität gebracht, auf der anderen Seite zeigt sich dadurch, dass der Autoritarismus im Land fortbestehen wird. Die Situation wurde auch dadurch verschärft, dass der wichtigste Oppositionsführer und potenzielle Präsidentschaftskandidat des Tschad, Yaya Dillo Djérou, am 28. Februar 2024 von tschadischen Sicherheitskräften getötet wurde.

Der Tschad liegt in einer Region, die von Instabilität und Konflikten geprägt ist. Gewalttätige dschihadistische Gruppen, mit denen die Nachbarländer zu kämpfen haben, stellen auch den Tschad vor große Herausforderungen und beeinflussen die innere Stabilität des Landes. Dessen konservative Gesellschaft hat zunehmend Angst vor dem wachsenden Einfluss extremistischer Ideologien.

Eigentlich ist der Tschad eine säkulare Republik, doch der Islam ist die vorherrschende Religion und durchdringt die gesamte Gesellschaft. Dies führt dazu, dass einige Tschader Christen als „Ungläubige“ betrachten und sich ihnen gegenüber feindselig und ablehnend verhalten. So sind die ethnischen Gruppen der Araber, Kanembu, Bornu und Buduma mehrheitlich muslimisch und stehen in einem feindlichen Verhältnis zu den mehrheitlich christlichen Volksgruppen der Kobe, Tama, Barma und Mesmedje. Indigene Religionen werden häufig bis zu einem gewissen Grad weiterhin praktiziert, vermischt mit dem Islam und dem christlichen Glauben. Die meisten Protestanten sind evangelikale Christen.

Weltanschauungen

Anhänger

%

Christen

6.003.000

31,9

Muslime

11.339.000

60,2

Buddhisten

3.000

< 0,1

Anhänger ethnischer Religionen

1.258.000

6,7

Bahai

213.000

1,1

Atheisten

2.700

< 0,1

Agnostiker

22.600

0,1

Andere

6.400

< 0,1

3. Gibt es regionale Unterschiede?

Die islamische Unterdrückung ist besonders in den Provinzen Kanem, Salamat, Lac und Sila ausgeprägt. Aber der Einfluss des extremistischen Islam ist auch in den Provinzen Wadai und Chari-Baguirmi und im Departement Fitri spürbar. Die Spaltung des Landes, in der Nord gegen Süd steht, und die damit einhergehenden regionalen und politischen Verwerfungen zeigen sich auch in religiösen Angelegenheiten. Zudem stehen im zentralen Tschad die Kirchen unter starkem Druck vonseiten der traditionellen afrikanischen Religionen.

4. Was sind die stärksten Triebkräfte der Verfolgung?

Islamische Unterdrückung

Im Tschad gibt nicht eine einzelne, zentralisierte Organisation, die das Land islamisieren will, doch der Einfluss des islamischen Extremismus ist allgegenwärtig spürbar. Zahlreiche Schulen, Universitäten und Moscheen werden eingerichtet, um islamisch-extremistische Ideologien zu verbreiten. Dies hat dazu geführt, dass bestimmte Teile der Bevölkerung immer extremeren Tendenzen anhängen, was ein zunehmend feindseliges Umfeld für Christen schafft. Die Präsenz und die Aktivitäten extremistischer Gruppen wie Boko Haram in der Region verstärken diese islamische Unterdrückung noch – sodass diese zur vorherrschenden Triebkraft der Verfolgung im Tschad geworden ist.

Diktatorische Paranoia

Der ehemalige Präsident Idriss Déby nutzte religiöse und ethnische Ressentiments aus, um seine Macht zu festigen und die Opposition zum Schweigen zu bringen Sein autoritäres Regime unterdrückte abweichende Meinungen und schränkte die politischen Freiheiten ein. Mahamat Idriss Déby Itno übernahm die Macht in einer Art Staatsstreich. Damit umging er den Übergangsprozess, den die Verfassung nach dem Tod seines Vaters Idriss Déby im April 2021 vorgesehen hätte. Unter seiner Herrschaft werden die bürgerlichen Freiheiten stark eingeschränkt, so etwa die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, die Religionsfreiheit und sogar das Einlegen von Rechtsmitteln.

Organisiertes Verbrechen und Korruption

Der Tschad erreichte im Jahr 2023 auf dem Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International gerade einmal 20 von 100 Punkten. Dieser Wert offenbart die weitverbreitete Korruption und die fehlende Rechtsstaatlichkeit im Tschad. Diese Gesetzlosigkeit bietet einen fruchtbaren Boden für dschihadistische Aktivitäten und für das organisierte Verbrechen, welche die Religionsfreiheit ernsthaft beeinträchtigen.

Unterdrückung durch den Clan oder Stamm

Der Nordosten des Tschad, genauer die Provinzen Ennedi Est und Ennedi Ouest (früher: Region Ennedi), ist die Heimat der Zaghawa, einer Ethnie, zu der auch die Präsidentenfamilie Déby gehört. In dieser Gegend erleben Christen häufig Verfolgung aufgrund ethnischer Differenzen. Im Süden, wo indigene afrikanische Religionen vorherrschen, oder innerhalb ihrer eigenen ethnischen Gruppe werden Christen häufig gezwungen, an traditionellen Ritualen teilzunehmen.

Eine vollständige Übersicht aller im Land wirksamen Triebkräfte finden Sie im ungekürzten, englischen Dokument „Persecution Dynamics“.

5. Welche Christen sind von Verfolgung betroffen?

Christen aus traditionellen Kirchen

Die römisch-katholische Kirche und die griechisch-orthodoxe Kirche sind die beiden wichtigsten traditionellen Kirchen im Tschad. In den Provinzen Wadai und Salamat verweigerte man der römisch-katholischen Kirche den Zugang zu Land, das für den Kirchen- und Krankenhausbau erworben worden war. Außerdem gibt es Kirchen evangelischer Tradition, wie etwa die methodistische Kirche. Diese werden bei ihren evangelistischen und missionarischen Aktivitäten eingeschränkt.

Christen anderer religiöser Herkunft (Konvertiten)

Im Osten und Norden des Tschad sehen sich Christen mit muslimischem Hintergrund gezwungen, ihren Glauben zu verbergen und ihn nur im Geheimen zu praktizieren, aus Angst vor Verfolgung und Verstoßung durch ihre Familienangehörigen. Im südlichen Teil des Landes gibt es außerdem eine beträchtliche Anzahl christlicher Konvertiten, die früher Anhänger traditioneller afrikanischer Religionen waren. Die Verfolgung, die sie erleben, ist nicht so stark wie die von christlichen Konvertiten muslimischer Herkunft, aber sie werden dennoch unter Druck gesetzt, an nicht christlichen religiösen Riten teilzunehmen.

Christen aus protestantischen Freikirchen

In einigen Teilen des Tschad sind pfingstkirchliche und charismatische Gemeinden tätig. Diese Gemeinden werden im Allgemeinen als „Sekten“ betrachtet. Ihre Mitglieder werden von ihrem sozialen Umfeld und von der Gemeinschaft unter Druck gesetzt und beleidigt.

6. Wie erfahren Christen Druck und Gewalt?

Betroffene Lebensbereiche und Auftreten von Gewalt

Die Summe der Wertungen aller sechs Bereiche (die maximale Punktzahl beträgt jeweils 16,7) ergibt die Gesamtpunktzahl und somit die Platzierung auf dem Weltverfolgungsindex. Das Verfolgungsmuster zeigt das Ausmaß von Druck und Gewalt, welche durch das Zusammenwirken der Triebkräfte hervorgerufen werden.

Privatleben 11
Familienleben 8.2
Gesellschaftliches Leben 10.2
Leben im Staat 9.9
Kirchliches Leben 10.3
Auftreten von Gewalt 15.9

Privatleben

In islamisch geprägten Regionen sehen sich christliche Konvertiten oft gezwungen, ihren Glauben im Geheimen zu praktizieren. Wenn ihr Glaubenswechsel aber dennoch aufgedeckt und bekannt wird, sind sie mitunter Gewalt oder Vertreibung ausgesetzt.

Familienleben

Im Osten und Norden des Tschad verbergen christliche Konvertiten ihren Glauben vor ihrer Familie. Sie fürchten sich vor Schikanen oder der Verstoßung durch extremistische Familienmitglieder.

Gesellschaftliches Leben

Im Südwesten werden Christen von bewaffneten Gruppen vertrieben und ihr Eigentum wird zerstört und verbrannt. Junge Imame schaffen eine Atmosphäre der Angst, die christliche Konvertiten islamischer Herkunft einschüchtert. Es ist bekannt, dass in den nördlichen Gebieten des Tschad lokale islamische Beamte Christen diskriminieren. Sie schränken etwa den Zugang zu grundlegenden staatlichen Dienstleistungen für Christen, insbesondere für Konvertiten, ein. In mehrheitlich muslimischen Dorfgemeinschaften und Nachbarschaften werden Personen, die als Christen und insbesondere als christliche Konvertiten bekannt sind, von ihren Nachbarn und der Gesellschaft geächtet.

Leben im Staat

Obwohl die Verfassung eigentlich Religionsfreiheit zusichert, weigern sich lokale Behörden häufig, einen Wechsel vom Islam zum christlichen Glauben anzuerkennen, etwa dann, wenn Personen ihren muslimischen Namen ablegen und einen christlichen annehmen wollen. Diese Weigerung bringt mitunter erhebliche Probleme für christliche Konvertiten mit sich. Denn sie können folglich daran gehindert werden, offizielle Dokumente zu aktualisieren und dort ihre neue Religionszugehörigkeit eintragen zu lassen. Christen werden außerdem daran gehindert, staatliche Ämter zu übernehmen, weil man von ihnen verlangt, dazu einen öffentlichen religiösen (islamischen) Eid abzulegen.

Kirchliches Leben

Die Versammlungsfreiheit wird eingeschränkt, indem von allen Kirchen eine Registrierung gefordert und der Kirchenbau durch Auflagen begrenzt wird. In ländlichen Gebieten ist es oft Angst, die Christen davon abhält, Gottesdienste zu besuchen.

Beispiele für das Auftreten von Gewalt

  • In der Provinz Logone Oriental im Südwesten des Tschad sind Christen ernsthaften Drohungen und Angriffen ausgesetzt. Diese knüpfen an die Gewalttaten an, die bereits vergangenes Jahr verübt und bei denen mehr als 15 Christen getötet wurden.
  • Im August und September 2024 wurden mindestens drei Christen von Boko Haram entführt.

7. Entwicklung in den letzten 5 Jahren

Jahr

Platzierung

Punktzahl

2025

49

65

2024

56

61

2023

60

58

2022

63

55

2021

62

53

Die Gesamtpunktzahl des Tschad stieg im Vergleich zum Vorjahr um vier Punkte, von 61 auf 65 Punkte, womit das Land Platz 49 auf dem Weltverfolgungsindex 2025 belegt. Dieser Anstieg geht in erster Linie auf eine deutliche Zunahme der Gewalt zurück – der Wert für Gewalt stieg von 10,6 auf 15,9 Punkte an. Darin spiegelt sich der wachsende Einfluss des islamischen Extremismus und die Bedrohung durch Gruppen wie Boko Haram oder bewaffnete Fulani-Hirten wider – eine Entwicklung, die zu verstärkter Diskriminierung sowie zu Entführungen und Zwangsvertreibung von Christen führt. In den vergangenen vier Jahren ist die Gesamtpunktzahl für den Tschad kontinuierlich um mindestens zwei Punkte pro Jahr gestiegen, was verdeutlicht, dass sich die Bedingungen für Christen stetig verschlechtern. Besonders schwierig ist die Situation in den Gegenden außerhalb der Hauptstadt N'Djamena. Aufgrund des Einflusses extremistischer Gruppen praktizieren die Christen dort ihren Glauben oft nur im Verborgenen. Die Sicherheitsprobleme des Tschad werden durch seine Nähe zu Ländern mit instabilen Grenzen verschärft. Insbesondere in Lagern für Binnenvertriebene, die sich in Grenzregionen befinden, nehmen die Feindseligkeiten gegenüber Christen immer stärker zu.

8. Sind Frauen und Männer unterschiedlich von Verfolgung betroffen?

Frauen

Trotz einiger Fortschritte sind Frauen und Mädchen nach wie vor geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt sowie destruktiven kulturellen Praktiken und benachteiligenden sozialen Normen. Berichten zufolge wurden christliche Frauen von militanten dschihadistischen Gruppen wie Boko Haram entführt, vergewaltigt und zur Heirat gezwungen. Die Vorfälle ereigneten sich in der Regel in ländlichen Gebieten und in Lagern für Binnenvertriebene. Christinnen mit muslimischem Hintergrund stehen unter starkem Druck vonseiten ihrer Familie und der örtlichen Gemeinschaft; sie laufen Gefahr, zwangsverheiratet oder zwangsgeschieden zu werden und kein Sorgerecht für ihre Kinder zu erhalten. Für Frauen und Mädchen stellt es sich häufig als schwierig heraus, Zugang zu christlichen Zusammenkünften und der damit verbundenen Gemeinschaft zu finden; für ihre Familien ist es ein Leichtes, sie unter Hausarrest zu stellen, um dies zu unterbinden.

Männer

Christliche Männer und Jungen stehen in der Gefahr, bei Angriffen körperlich verletzt, entführt oder getötet zu werden. Militante islamistische Gruppen wie Boko Haram haben in der Vergangenheit christliche Männer und Jungen entführt, sie gezwungen, zum Islam zu konvertieren, und sie gewaltsam als Kämpfer rekrutiert. Der Verlust von christlichen Männern und Jungen kann deren Familien wirtschaftlich ruinieren. Selbst wenn die Männer die Angriffe überleben, sehen ihre Familien sich wirtschaftlichen Schwierigkeiten gegenüber: Christliche Männer werden am Arbeitsplatz belästigt und erhalten keine Aufstiegschancen. Außerdem besteht in den südlichen Landesteilen Anlass zur Sorge um christliche Jungen. Dort sind es Initiationsrituale, die Berichten zufolge Auspeitschungen, sexuelle Demütigungen, Drogenkonsum und Scheinbegräbnisse beinhalten, die christlichen Familien Kummer bereiten.

9. Verfolgung anderer religiöser Gruppen

Der Länderbericht der Nichtregierungsorganisation Freedom House lässt im Jahr 2023 zum Tschad verlauten:

„Der Staat verhängt eine Reihe religiöser Restriktionen, vor allem gegen bestimmte muslimische Gemeinschaften. Mehrere Splittergruppen, die als Förderer von Gewalt gelten, wurden verboten, obwohl es nur wenige Beweise für die angebliche Gewalt gab. Alle Imame unterliegen der Aufsicht des halbstaatlichen ‚Obersten Rates für islamische Angelegenheiten‘, der von einer Gruppe von Imamen geleitet wird, die dem Tidschaniya-Sufi-Orden angehören. Das Tragen einer Burka ist per Ministerialerlass verboten. Die Regierung lässt Personen festnehmen, die eine Burka in der Öffentlichkeit tragen.“

9. Gebetsanliegen

Bitte beten Sie für den Tschad:

  • Beten Sie, dass der Einfluss des extremistischen Islam zurückgeht und sich Frieden im Land ausbreitet.
  • Beten Sie um eine politische Veränderung, sodass bürgerliche Freiheiten, insbesondere die Religionsfreiheit, geschützt werden.
  • Beten Sie um Kraft und Glaubensstärke für christliche Konvertiten, die von ihren muslimischen Familien unter Druck gesetzt werden. Beten Sie, dass auch ihre Familien offen für das Evangelium werden.
  • Beten Sie um ein friedliches Zusammenleben der unterschiedlichen Religionen und Ethnien.