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Burkina Faso
Christenverfolgung in Burkina Faso
Berichtszeitraum: 1. Oktober 2022 – 30. September 2023
Überblick
In den vergangenen Jahren hat sich der Wirkungsbereich islamistischer Milizen ausgeweitet, sodass ihr Einfluss nun auch in Städten spürbar ist, die zuvor außerhalb ihrer Reichweite lagen. Dies gilt insbesondere für „Dschama’at Nusrat al-Islam wa-l-Muslimin“ („Gruppe zur Unterstützung des Islam und der Muslime“, JNIM). Christen werden gezielt angegriffen und getötet, Kirchen werden zerstört. Ähnliche Anschläge im Niger, in Mali und in der gesamten Sahelzone verschärfen auch die Lage in Burkina Faso. Christen werden in Dörfern, Kirchen und an Arbeitsplätzen angegriffen. Hunderte Kirchen wurden aufgrund von dschihadistischen Aktivitäten geschlossen. Mitglieder der Familien und des sozialen Umfelds lehnen Konvertiten vom Islam zum christlichen Glauben ab und versuchen, sie zu zwingen, ihrem christlichen Glauben abzuschwören. Aufgrund solcher Drohungen haben Konvertiten Angst, ihren Glauben in der Öffentlichkeit zu äußern. Der Spielraum für die Religionsfreiheit von Christen schrumpft, weil die dschihadistische Ideologie an Boden gewinnt und sich in der Gesellschaft ausbreitet. Christen muslimischer Herkunft erfahren die stärkste Verfolgung im Land.
Länderprofil als PDF
Das folgende Länderprofil ist ein übersetzter Auszug aus dem Country Dossier von World Watch Research, der Forschungsabteilung von Open Doors. Das vollständige Dossier auf Englisch sowie das gekürzte Länderprofil auf Deutsch (beides als PDF) finden Sie hier zum Download.
1. Hintergrund
Burkina Faso befindet sich seit Langem in Aufruhr. Eine Militärdiktatur und politische Unruhen machen dem Land zu schaffen. Der Sturz von Präsident Blaise Compaoré im Jahr 2014 nach 27 Jahren der Macht markierte ein weiteres turbulentes Kapitel in der Geschichte des Landes. Burkina Faso ist nach wie vor eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Fast 80 Prozent der Bevölkerung sind in der landwirtschaftlichen Subsistenzproduktion tätig, das heißt, sie versuchen, mit der Landwirtschaft ihren Eigenbedarf zu decken.
Die Region wird zudem immer mehr zu einem Gebiet, in dem westliche Mächte mit Russland um geopolitischen Einfluss ringen. So verschärfen sich die bereits bestehenden Probleme. Wie Human Rights Watch, Amnesty International und die „International Crisis Group“ dokumentiert haben, verschlechterte sich die Menschenrechtslage im Land im Jahr 2022 dramatisch; dieser Abwärtstrend setzte sich auch 2023 fort. Burkina Faso leidet unter der Ausbreitung dschihadistischer Aktivitäten, des organisierten Verbrechens und der Korruption, wodurch die schwierige Lage des Landes noch komplizierter wird.
Das Land hat einen Anstieg brutaler Angriffe durch islamistische Milizen erlebt, die zahlreiche zivile und militärische Opfer gefordert haben. Zu diesen militanten Gruppen, die in Burkina Faso agieren, gehören unter anderem JNIM, „Islamischer Staat in der Provinz Westafrika“ (ISWAP), „Islamischer Staat Großsahara“ (ISGS), „al-Qaida im Islamischen Maghreb“ (AQIM), „Ansar ul-Islam“, „al-Murabitun“, „Ansar al-Din“ und Boko Haram. Dieser Zuwachs an dschihadistischen Aktivitäten hat dazu geführt, dass die Zahl der Binnenflüchtlinge sprunghaft gestiegen ist. Fast 2 Millionen Menschen, das heißt etwa 10 % der Bevölkerung, sind davon betroffen..
Politische Instabilität hat die Lage im Land weiter verschlechtert, da zwei Militärputsche die Regierungsstrukturen destabilisiert haben. Der erste Putsch im Januar 2022 führte zur Absetzung von Präsident Roch Marc Christian Kaboré und zur Einsetzung einer Übergangsregierung. Diese wurde durch einen zweiten Putsch im Oktober 2022 unter der Führung von Hauptmann Ibrahim Traoré von dessen Militärregime ersetzt.
Inmitten dieser komplexen Situation ist die christliche Minderheit in Burkina Faso einer verstärkten Verfolgung ausgesetzt. Sie wird aufgrund ihrer religiösen Identität häufig von militanten Gruppen ins Visier genommen. Menschen verlieren ihr Leben, Kirchen werden zerstört und weitreichende Vertreibungen sind die Folge. Christliche Frauen und Mädchen sind besonders von Entführung, Vergewaltigung und Zwangsverheiratungen bedroht, während Jungen in der Gefahr stehen, von militanten Truppen zwangsrekrutiert zu werden. Die gezielte Verfolgung von Christen stellt nicht nur eine Menschenrechtsverletzung dar, sondern untergräbt auch die strukturelle Integrität der christlichen Kirche im Lande und lässt sie geschwächt und marginalisiert zurück.
Weltanschauungen | Anhänger | % |
Christen | 5.315.000 | 23,4 |
Muslime | 12.761.000 | 56,2 |
Anhänger ethnischer Religionen | 4.511.000 | 19,9 |
Bahai | 4.400 | < 0,1 |
Atheisten | 790 | < 0,1 |
Agnostiker | 128.000 | 0,6 |
Andere | 880 | < 0,1 |
2. Gibt es regionale Unterschiede?
In den nördlichen und östlichen Teilen des Landes, vor allem außerhalb der großen Städte, sind Christen am stärksten von Druck und Gewalt betroffen. Aber auch im westlichen Landesteil erfahren Christen Druck von ethnisch-religiösen Gruppen.
3. Was sind die stärksten Triebkräfte der Verfolgung?
Islamische Unterdrückung, gemischt mit Unterdrückung durch den Clan oder Stamm
In Burkina Faso gab es in den vergangenen Jahren einige Anschläge islamischer Extremisten, vor allem im Norden und gelegentlich in der Hauptstadt Ouagadougou. Die islamisch-extremistische Gruppe „Ansar ul-Islam“ wurde 2016 gegründet und hat seitdem mit Gewalt und anderen Mitteln versucht, ihre Gesetze im Norden des Landes durchzusetzen. JNIM konzentriert sich mehr auf den Kampf gegen die französische Präsenz und die mit Frankreich verbündeten Länder. Ihre Prediger bringen junge Menschen dazu, ihre schlechten Lebensumstände den Franzosen und den verdorbenen Sitten des Westens anzulasten. Es gab Angriffe auf Kirchen und Christen durch islamistische Kämpfer, und einige Kirchen haben ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöht, da sie fürchten, dass weitere Angriffe geplant werden. Der Regierung wird vorgeworfen, im Kampf gegen Terroristen, die oft zivile Gemeinschaften unterwandern, brutal gegen Zivilisten vorzugehen.
Organisiertes Verbrechen und Korruption
In vielen Ländern der Sahelzone wird es durch organisierte Korruption für Dschihadisten möglich, Mitglieder zu rekrutieren, Waffen zu kaufen und ungestraft zu agieren. Ein Experte für das Land weist darauf hin, dass „in der Regierung [...] ein hoher Grad an Korruption [herrscht]. Verbrechen wie Diebstähle und Entführungen werden in verschiedenen Teilen des Landes begangen, aber die Regierung unternimmt selbst in der Hauptstadt Ouagadougou wenig bis gar nichts, um diese Kriminalität einzudämmen.“
Eine vollständige Übersicht aller im Land wirksamen Triebkräfte finden Sie im ungekürzten, englischen Länderprofil.
4. Welche Christen sind von Verfolgung betroffen?
Christen aus traditionellen Kirchen
Die römisch-katholische Kirche ist die am stärksten vertretene christliche Konfession im Land. Die meisten führenden Politiker des Landes waren Katholiken. Katholische Christen sind im Vergleich zu anderen weniger Übergriffen ausgesetzt, aber katholische Kirchen wurden in der Vergangenheit ebenso Ziel von Gewalt.
Christen anderer religiöser Herkunft (Konvertiten)
Konvertiten sind Christen entweder muslimischer Herkunft oder aus traditionellen afrikanischen Religionen. Sind sie muslimischer Herkunft, so erfahren sie die stärkste Verfolgung vonseiten ihrer Familien und von ihrem sozialen Umfeld.
Christen aus protestantischen Freikirchen
Baptistische, evangelikale und pfingstkirchliche Gemeinden finden sich vor allem in den Großstädten. Sie werden von islamistischen Milizen mitunter häufiger ins Visier genommen als traditionelle christliche Kirchen, weil sie das Evangelium aktiver weitergeben.
5. Wie erfahren Christen Druck und Gewalt?
Betroffene Lebensbereiche und Auftreten von Gewalt
Privatleben
Christen, insbesondere Konvertiten aus dem Islam, erleben feindselige Reaktionen, wenn sie mit anderen über ihren Glauben reden. Dies ist ein neues Phänomen. In einigen abgelegenen Gebieten müssen Christen darauf achten, dass sie keine christliche Literatur zu Hause haben, da Angehörige islamistischer Milizen bei ihnen auftauchen und nach solchen „Beweisen“ suchen können. Die Hinwendung zum christlichen Glauben ist zwar nicht gesetzlich verboten, wird aber von Muslimen in bestimmten Gebieten abgelehnt und kann zur Ächtung von Konvertiten führen.
Familienleben
An einigen Schulen, die überwiegend von Muslimen geführt werden oder von diesen gegründet wurden, werden christliche Schüler dazu gedrängt, am islamischen Unterricht teilzunehmen. Dies wurde aus Städten wie Bobo-Dioulasso, aber sogar auch aus Ouagadougou berichtet. Außerdem gibt es Berichte, dass Mitglieder islamistischer Milizen Lehrer ermordet haben, die nicht den Islam lehrten. Christliche Konvertiten können zudem ihr Erbrecht verlieren. Außerdem müssen Christen in Gebieten, die für Angriffe von Dschihadisten bekannt sind, darauf achten, keine christlichen Hochzeiten oder andere christliche Feste zu feiern.
Gesellschaftliches Leben
Christen werden vor allem in der nördlichen Region, die an Mali grenzt, angegriffen. Die Provinz Soum scheint das Epizentrum der Aktivitäten islamistischer Milizen zu sein. Dort wurden Christen entführt und Sicherheitskräfte angegriffen. Die weiter oben schon erwähnte Gruppe Ansar ul-Islam hat Anschläge verübt und Lehrkräfte eingeschüchtert, damit sie die Unterrichtssprache in den Schulen von Französisch auf Arabisch umstellen. Schulen, in denen nicht der Islam gelehrt wird, wurden niedergebrannt. Viele Christen sind geflohen. Auch Zwangsheirat wird als Waffe eingesetzt, um Konvertitinnen zur Rückkehr zum Islam zu zwingen. Wo Christen in der Minderheit sind, werden sie häufig daran gehindert, gemeinschaftliche Ressourcen zu nutzen.
Leben im Staat
Kirchen haben Schwierigkeiten, von den Behörden Genehmigungen zum Beispiel für den Erwerb von Grundstücken zu erhalten. In den nördlichen, östlichen und westlichen Teilen des Landes, wo der Islam stark vertreten ist und extremistische Ideologien Fuß gefasst haben, werden Christen zunehmend als Feinde betrachtet.
Kirchliches Leben
Obwohl das Land offiziell säkular ist und Christen über 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen, leben viele Kirchen im Norden, Osten und Westen des Landes in Angst vor Angriffen und werden von Milizen sowie Ortsvorstehern genau beobachtet. In vielen überwiegend muslimischen Gebieten ist die kirchliche Arbeit unter Jugendlichen sehr eingeschränkt. Der Verkauf oder die Verteilung von Bibeln und christlichen Schriften werden vom Staat zwar nicht untersagt, doch riskieren christliche Konvertiten muslimischer Herkunft oder aus traditionellen afrikanischen Religionen ernsthafte Schwierigkeiten, wenn sie sich daran beteiligen.
Beispiele für Auftreten von Gewalt
Laut dem Bericht zur internationalen Religionsfreiheit des US-Außenministeriums (IRFR) von 2022 ordneten mutmaßlich islamistische Milizen am 12. Oktober 2022 die Schließung von drei Kirchen in Samou in der Nähe von Bogandé in der Region Est an. Milizen befahlen den Bürgern auch, keine kurzen Hosen zu tragen, sich Bärte wachsen zu lassen und ihre Schweine zu verkaufen.
6. Entwicklung in den letzten 5 Jahren
Jahr | Platzierung | Punktzahl |
2024 | 20 | 75 |
2023 | 23 | 71 |
2022 | 32 | 68 |
2021 | 32 | 67 |
2020 | 28 | 66 |
In den letzten fünf Jahren hat sich die Punktzahl von Burkina Faso kontinuierlich und schrittweise erhöht – im aktuellen Berichtszeitraum um weitere vier Punkte. So erreicht das Land nun einen Wert von 75 und damit Platz 20 auf dem Weltverfolgungsindex. Dieser signifikante Anstieg steht in engem Zusammenhang mit der Verschärfung der Situation durch dschihadistische Bewegungen und der sozioökonomischen Krise, wovon insbesondere die Christen im Land betroffen sind. Die Zunahme der Gewalt und des Drucks im ganzen Land, die sich in erster Linie gegen Christen richten, ist eine der Hauptursachen für diese Eskalation. Die zunehmenden Aktivitäten dschihadistischer Gruppen führten zur gewaltsamen Schließung zahlreicher Kirchen und christlicher Bildungseinrichtungen und haben den Druck auf die Kirche und die christliche Gemeinschaft verstärkt. Die gezielten Angriffe und Todesopfer unter Christen haben eine Atmosphäre der Angst geschaffen, die viele davon abhält, Gottesdienste und andere christliche Veranstaltungen zu besuchen oder ihren Kindern zu erlauben, in einem solch unsicheren Umfeld zur Schule zu gehen. Hinzu kommt, dass dschihadistische Gruppierungen in verschiedenen Regionen die Kontrolle übernommen haben, indem sie die Regierung aus wesentlichen Funktionen verdrängt und die Verantwortung für die Bereitstellung wichtiger sozialer Dienste übernommen haben. Die politischen Unruhen im Land, zu denen auch die Militärputsche im Januar und Oktober 2022 gehören, haben die ohnehin schon schwierige Lage im Land noch weiter verschärft. Darüber hinaus hat die Instabilität in Nachbarländern wie dem Niger und Mali erheblich zur Unsicherheit in Burkina Faso beigetragen. Die einst bemerkenswert tolerante Gesellschaft hat einen beunruhigenden Wandel vollzogen und zeigt eine zunehmende Intoleranz gegenüber nicht muslimischen Gemeinschaften. Ethnische Konflikte, die mit religiösen Dimensionen vermischt sind, haben sich verschärft und den Druck auf christliche Konvertiten und andere christliche Gemeinschaften erhöht. Wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, steht Burkina Faso kurz davor, sich in einen zunehmend gefährlichen und äußerst fragilen Staat zu verwandeln, der sich am Rande einer gefährlichen Instabilität befindet.
7. Sind Frauen und Männer unterschiedlich von Verfolgung betroffen?
Frauen
Islamisch-extremistische Milizen haben in den Regionen, insbesondere im Osten des Landes, großen Einfluss. Die Zentralregierung ist schwach. In diesem Kontext ist die Gefahr von Entführungen durch Angehörige der Milizen groß. Christinnen werden mitunter zur Heirat gezwungen und unter starken Druck gesetzt, zum Islam zu konvertieren. Sexuelle Gewalt ist ein gängiges Mittel, um christliche Gemeinschaften anzugreifen. Vor allem die Töchter von christlichen Leitern können zur Zielscheibe von Vergewaltigungen werden. Christliche Konvertitinnen muslimischer Herkunft oder aus traditionellen afrikanischen Religionen werden zusätzlich unter Druck gesetzt, beispielsweise durch Zwangsheirat, Verweigerung von Schulbildung, Vertreibung aus der Familie, Morddrohungen und Hausarrest.
Männer
Islamistische Milizen, die in der Sahelzone agieren, rekrutieren ihre Mitglieder oft gewaltsam in Ländern wie Burkina Faso. Christliche Männer und Jungen werden zwangsrekrutiert und körperlich angegriffen. Die Entführung und Ermordung christlicher Männer verursacht Angst und Traumatisierung in den christlichen Gemeinschaften und führt zudem zu einer wirtschaftlichen Schwächung. Viele Männer und Jungen fliehen in sicherere Gebiete im Land oder in andere Länder. Leiter von Kirchen und Gemeinden, zumeist Männer, wurden von den Kämpfern der Milizen gezielt entführt und getötet.
8. Verfolgung anderer religiöser Gruppen
Der Islam in Burkina Faso wird immer extremistischer. Die Randgebiete des Landes stehen unter dem Einfluss von islamistischen Milizen; in Moscheen und Koranschulen werden zunehmend extremistische Versionen des sunnitischen Islams gelehrt, sodass selbst Sufi-Muslime in Gefahr sind. In diesen Gebieten gibt es keinen Platz für religiöse Minderheiten. Es wurde sogar davon berichtet, dass Lehrern in Schulen Konsequenzen angedroht wurden, sollten sie keinen Koranunterricht erteilen. Aber auch eine antiislamische Stimmung steigt in Burkina Faso an, beispielsweise unter bewaffneten Bürgerwehren.
9. Gebetsanliegen
Bitte beten Sie für Burkina Faso:
- Bitten Sie um Weisheit und Durchsetzungsfähigkeit für die Regierung und ihre internationalen Partner bei dem Versuch, Frieden und Sicherheit in Burkina Faso herzustellen.
- Beten Sie, dass Jesus Christus den traumatisierten Christen Heilung und Trost bringt. Bitten Sie darum, dass Gott den gezielten Ermordungen ein Ende setzt.
- Bitten Sie um Mut und Weisheit für die Christen, die sich in Gemeinden und Schulen für die Bildung von Kindern und Jugendlichen einsetzen und die so in den Fokus islamistischer Milizen geraten.
- Beten Sie, dass Jesus Christus den islamisch-extremistischen Kämpfern begegnet und ihr Gewissen aufrüttelt, sodass sie von der Gewalt ablassen und sich ihm zuwenden.