Weltverfolgungsindex 2025

Kirgisistan

Christenverfolgung in Kirgisistan

Berichtszeitraum: 1. Oktober 2023 – 30. September 2024

1. Überblick

Russisch-orthodoxe Kirchen erfahren weniger Druck von der Regierung, da sie in der Regel nicht versuchen, mit der kirgisischen Bevölkerung in Kontakt zu treten. Es sind vor allem christliche Konvertiten mit muslimischem Hintergrund, die Verletzungen ihrer Religionsfreiheit erleben. Manche von ihnen werden von ihren Familien für lange Zeit eingesperrt oder geschlagen. Lokale islamische Prediger wenden sich in ihren Predigten gegen die Konvertiten und sorgen manchmal dafür, dass sie aus ihren Gemeinschaften ausgeschlossen werden. Die lokalen Behörden verfügen über erhebliche Macht und stehen in der Regel unter dem Einfluss der jeweiligen muslimischen Gemeinschaft.

Länderprofil als PDF

Das nachfolgende Länderprofil ist ein übersetzter Auszug aus den ausführlichen Berichten von World Watch Research, der Forschungsabteilung von Open Doors. Dieses deutsche Länderprofil finden Sie hier auch als PDF zum Download. Die ausführlichen Berichte in englischer Originalfassung („Background Information“ und „Persecution Dynamics“) finden Sie am Ende dieser Seite.

Länderprofil als PDF

2. Hintergrund

Nach der Unabhängigkeit im Jahr 1991 blieb das kommunistische Regime Kirgisistans weiter an der Macht. Erst 2005 kam es zu einem Volksaufstand, bekannt als „Tulpenrevolution“. Kirgisistan war das erste Land, das sein postsowjetisches Regime durch eine demokratisch gewählte Regierung ersetzte. Im Jahr 2021 übernahm Sadir Dschaparow das Präsidentenamt, nachdem er bereits Ende 2020 kurzzeitig kommissarischer Präsident gewesen war.

Wie Amnesty International im Februar 2024 einschätzte, „ist der Raum für Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Kirgisistan in den vergangenen Jahren erheblich geschrumpft. Vor allem in den vergangenen 18 Monaten haben die Behörden ihre Kampagne zur Unterdrückung aller Formen legitimer öffentlicher Kritik und des friedlichen Ausdrucks abweichender Meinungen intensiviert.“ Dies betrifft laut Amnesty International insbesondere Journalisten und Aktivisten. Neben dem problematischen Verlauf der Demokratisierung hat Kirgisistan weitere Schwierigkeiten. Dazu gehören die grassierende Korruption, eine Geschichte konfliktreicher (und zeitweise gewalttätiger) Beziehungen zwischen verschiedenen Ethnien, die Schwachstellen in der Grenzsicherheit und die potenzielle Bedrohung durch islamisch-extremistische Gruppierungen.

Laut der US-Kommission für internationale Religionsfreiheit (USCIRF) „verschlechterte sich die Lage der Religionsfreiheit in Kirgisistan im Jahr 2023, da die Behörden die seit langem bestehenden restriktiven Gesetze zur Regulierung der Religion nun zunehmend durchsetzten. Die Behörden ahndeten religiöse Handlungen streng, darunter auch religiöse Äußerungen im Internet, gemeinsame Gottesdienste und religiöse Lehrveranstaltungen sowie den Besitz nicht genehmigter religiöser Materialien.“ Das Gesetz schreibt vor, dass sich alle religiösen Gruppen bei der Regierung registrieren lassen müssen, und verbietet die Tätigkeit nicht registrierter religiöser Gruppen.

Die Kultur Kirgisistans basiert auf islamischen Werten und Traditionen. Siebzig Jahre Atheismus während der Sowjetzeit haben dies nicht auslöschen können, insbesondere in den ländlichen Gebieten. Dort sind christliche Konvertiten mit muslimischem Hintergrund nicht nur mit der Repression durch die Regierung konfrontiert, sondern haben auch mit der Unterdrückung durch die Gesellschaft um sie herum zu kämpfen. So wurde in den vergangenen Jahren häufig berichtet, wie muslimische Dorfbewohner verhindert haben, dass christliche Konvertiten beerdigt werden konnten.

Nach Angaben der World Christian Database sind 88,6 Prozent der Bevölkerung Muslime und überwiegend Sunniten. Die Regierung des Landes ist jedoch streng säkular. Das anfängliche Wachstum der christlichen Gemeinde in Kirgisistan, das es nach der Unabhängigkeit 1991 gegeben hatte, ist mittlerweile zum Stillstand gekommen. Tatsächlich geht die Zahl der Christen aktuell zurück. Wie in vielen anderen Ländern Zentralasiens erleben die Kirchen in Kirgisistan die Abwanderung von russischen, ukrainischen und deutschen Gemeindemitgliedern. Eines der größten Probleme für Christen in Kirgisistan und den anderen Ländern Zentralasiens ist die geringe Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Denominationen, was der Regierung in die Hände spielt.

Weltanschauungen

Anhänger

%

Christen

263.000

3,8

Muslime

6.061.000

88,6

Buddhisten

34.400

0,5

Anhänger ethnischer Religionen

28.800

0,4

Juden

390

< 0,1

Bahai

2.200

< 0,1

Atheisten

85.100

1,2

Agnostiker

361.000

5,3

Andere

4.150

0,1

3. Gibt es regionale Unterschiede?

Der Druck von Muslimen auf christliche Konvertiten ist außerhalb der Großstädte stärker.

4. Was sind die stärksten Triebkräfte der Verfolgung?

Diktatorische Paranoia

Religiöse Aktivitäten außerhalb der staatlichen und staatlich kontrollierten Einrichtungen sind verboten. Im Jahr 2009 wurde ein neues Religionsgesetz eingeführt, das zahlreiche Einschränkungen mit sich brachte. Der Druck der Behörden wurde im Jahr 2015 verstärkt. Außerdem gibt es einen neuen Entwurf des Religionsgesetzes, der noch immer diskutiert wird und der die Registrierung von Kirchengemeinden fast unmöglich machen würde, da eine Gemeinde mindestens 500 Mitglieder haben müsste, um registriert werden zu können.

Islamische Unterdrückung, gemischt mit Unterdrückung durch den Clan oder Stamm

Wenn einheimische Muslime sich dem christlichen Glauben zuwenden, müssen sie mit Druck durch ihre Familien, Freunde und ihr soziales Umfeld rechnen. Mitunter erfahren sie auch körperliche Gewalt. Damit will man sie zwingen, zu ihrem früheren Glauben zurückzukehren. Manche Konvertiten werden von ihren Familien für lange Zeit eingesperrt oder geschlagen. Lokale islamische Prediger wenden sich in ihren Predigten gegen solche Konvertiten und sorgen manchmal dafür, dass sie aus ihren Gemeinschaften ausgeschlossen werden. Die Beerdigung von Konvertiten nach christlichem Ritus ist problematisch und ruft häufig den Widerstand muslimischer Dorfbewohner hervor.

Eine vollständige Übersicht aller im Land wirksamen Triebkräfte finden Sie im ungekürzten, englischen Dokument „Persecution Dynamics“.

5. Welche Christen sind von Verfolgung betroffen?

Christen aus traditionellen Kirchen

Den größten Anteil dieser Gruppe machen die Mitglieder der russisch-orthodoxen Kirche (ROK) aus. Die ROK und andere traditionelle Kirchen sind nicht an der Evangelisation unter der kirgisischen Bevölkerung beteiligt. Daher werden sie von den Behörden nicht als Bedrohung angesehen. Darüber hinaus hat die Regierung Kirgisistans kein Interesse daran, Russland durch ein Vorgehen gegen die ROK zu provozieren.

Christen anderer religiöser Herkunft (Konvertiten)

Da die Gesellschaft Kirgisistans kulturell islamisch geprägt ist, sind christliche Konvertiten mit muslimischem Hintergrund am stärksten von Verfolgung betroffen. Sie stehen unter starkem Druck seitens ihrer Familie und Freunde sowie ihres sozialen Umfelds, einschließlich der lokalen Behörden.

Christen aus protestantischen Freikirchen

Freikirchen werden vor allem wegen ihrer evangelistischen Aktivitäten und ihrer Arbeit unter Jugendlichen verfolgt. Sie werden gelegentlich Opfer von Razzien, Drohungen, Verhaftungen und Geldstrafen durch die Behörden.

6. Wie erfahren Christen Druck und Gewalt?

Betroffene Lebensbereiche und Auftreten von Gewalt

Die Summe der Wertungen aller sechs Bereiche (die maximale Punktzahl beträgt jeweils 16,7) ergibt die Gesamtpunktzahl und somit die Platzierung auf dem Weltverfolgungsindex. Das Verfolgungsmuster zeigt das Ausmaß von Druck und Gewalt, welche durch das Zusammenwirken der Triebkräfte hervorgerufen werden.

Privatleben 13.5
Familienleben 10.3
Gesellschaftliches Leben 11.7
Leben im Staat 11.4
Kirchliches Leben 12.4
Auftreten von Gewalt 6.9

Privatleben

Konvertiten versuchen, ihren christlichen Glauben zu verbergen, aus Angst vor „Strafmaßnahmen“ durch ihr soziales Umfeld. Besonders bei Treffen mit anderen Christen müssen sie wachsam sein, denn es ist wahrscheinlich, dass ihre Familien sie überwachen. Christen aus protestantischen Freikirchen sowie christliche Konvertiten verhalten sich äußerst vorsichtig und vermeiden es etwa, Kreuze oder ähnliche christliche Symbole zu tragen, um nicht die Aufmerksamkeit des Staates und seiner Vertreter auf sich zu ziehen. Freikirchliche Christen müssen sich außerdem davor hüten, nicht der Evangelisation bezichtigt zu werden – insbesondere in Gebieten, in denen die örtlichen Behörden stark von der islamischen Gemeinschaft beeinflusst sind.

Familienleben

Für Familien christlicher Konvertiten kann es sich als schwierig erweisen, ihre Toten zu begraben, weil die Dorfgemeinschaft dies ablehnt. Beerdigungen von Christen werden häufig von der örtlichen Gemeinschaft und ihren Anführern verweigert.

Das Gesetz verbietet jede kirchliche Arbeit unter Jugendlichen. Manchmal veranstalten Schulverwaltungen und andere schulische Einrichtungen staatlich finanzierte Treffen zur Bekämpfung von „Sekten“ – diese Veranstaltungen sind im Grunde Propagandaaktionen gegen religiöse Minderheiten, einschließlich evangelikaler Kirchen. Kinder von christlichen Konvertiten werden in der Schule von Lehrern und Mitschülern häufig gedemütigt und beleidigt, wenn diese erfahren, dass sie Christen sind.

Gesellschaftliches Leben

Christen erfahren im gesellschaftlichen Bereich regelmäßig Bedrohung und Schikane: Der Staat geht gegen Christen vor, die nicht registrierten kirchlichen Gruppen angehören.

Und christliche Konvertiten muslimischer Herkunft werden von ihrem sozialen Umfeld unter Druck gesetzt, islamisch geprägte Sitten und Gewohnheiten einzuhalten und an religiösen Festen in ihren Dörfern teilzunehmen.

Christen aus traditionellen Kirchen, die sich freikirchlichen Gruppen angeschlossen haben, stehen ebenfalls unter Druck, zu ihrer ursprünglichen Konfession zurückzukehren – wobei auch in diesem Fall der Druck vom sozialen Umfeld und nicht von den Behörden ausgeübt wird.

Leben im Staat

Die Verfassung garantiert die Gewissens- und Religionsfreiheit und verbietet religiösen Gruppierungen, zu religiösem Hass aufzurufen. Sie schreibt die Trennung von Religion und Staat fest und verbietet die Verfolgung politischer Ziele durch religiöse Gruppen. Außerdem ist gesetzlich festgeschrieben, dass sich alle religiösen Gruppen bei der Regierung registrieren lassen müssen. Aktivitäten von nicht registrierten religiösen Gruppen sind verboten. Die Behörden belegten 21 „religiös orientierte“ Gruppen, die sie als extremistisch einstuften, mit einem Verbot. Neun Mitglieder einer dieser verbotenen Gruppen wurden inhaftiert, weil sie illegales religiöses Material verteilten.

Kirchliches Leben

Die Registrierung einer Kirche ist Pflicht, aber das behördliche Registrierungsverfahren ist umständlich und mit vielen Auflagen verbunden. Das größte Problem ist, dass eine Kirche bereits heute 200 Unterschriften von Mitgliedern benötigt, um eine Registrierungsgenehmigung zu erhalten – eine Voraussetzung, die praktisch keine Kirche erfüllen kann. Außerdem liegt seit Jahren ein Gesetzentwurf vor, der die Zahl der für die Registrierung erforderlichen Unterschriften auf sogar 500 erhöhen würde.

Artikel 4 des Religionsgesetzes von 2009 verbietet es, Kinder ohne Einwilligung der Eltern in religiöse Gruppen einzubeziehen.

Beispiele für das Auftreten von Gewalt

Berichten zufolge wurden im Dezember 2023 in der Hauptstadt Bischkek mehrere registrierte Kirchen und theologische Seminare geschlossen. Als Vorwand für diese Schließungen dienten Hygiene- oder Brandschutzvorschriften. Auch im Oblus Osch wurden Kirchen geschlossen.

Im Oblus Yssyk-Köl wurden im Juli 2024 drei Ausländer festgenommen, die Berichten zufolge der katholischen „Wort Gottes Bewegung“ angehören.

Im Berichtszeitraum wurden drei Mädchen zwangsverheiratet.

Mindestens zehn Christen wurden gezwungen, ihr Elternhaus wegen extremer häuslicher Gewalt zu verlassen, so berichteten Quellen.

7. Entwicklung in den letzten 5 Jahren

Jahr

Platzierung

Punktzahl

2025

47

66

2024

61

59

2023

59

59

2022

59

58

2021

55

58

Die Gesamtpunktzahl des Landes ist mit 66 Punkten deutlich höher als im Vorjahr, als Kirgisistan noch 59 Punkte erhielt. Der Druck auf Christen hat im Berichtszeitraum des Weltverfolgungsindex 2025 in allen fünf Lebensbereichen zugenommen – wenngleich auch nicht in großem Maße. Es ist insbesondere die deutlich höhere Zahl an gewalttätigen Vorfällen, die den so starken Anstieg in der Bewertung Kirgisistans bewirkt hat. Wie in den meisten anderen Ländern Zentralasiens ist auch in Kirgisistan der Druck im Bereich des kirchlichen Lebens und des Privatlebens am größten. Die islamische Unterdrückung, die sich in Kirgisistan mit der Unterdrückung durch den Clan oder Stamm vermischt, dominiert im privaten und familiären Bereich. Dagegen überwiegt im staatlichen und kirchlichen Bereich die Verfolgung durch die Triebkraft der diktatorischen Paranoia. Im gesellschaftlichen Bereich wirken beide Triebkräfte – die islamische Unterdrückung wie auch die diktatorische Paranoia – zusammen. Muslimische Familienangehörige, Freunde und Dorfbewohner üben vor allem auf christliche Konvertiten muslimischer Herkunft Druck aus, während die Regierung kirchliche Aktivitäten mit vielen Einschränkungen belegt. Religiöse Aktivitäten außerhalb der staatlichen und staatlich kontrollierten Einrichtungen sind verboten.

8. Sind Frauen und Männer unterschiedlich von Verfolgung betroffen?

Frauen

Männer und Frauen sind rechtlich zwar gleichgestellt, doch in der traditionellen islamischen Kultur sind Frauen den Männern in den Familien untergeordnet. Christliche Konvertitinnen sind mitunter von verbalem und körperlichem Missbrauch, Hausarrest, Zwangsheirat, familiärer Gewalt oder Vergewaltigung betroffen. In Kirgisistan hat der Brautraub eine lange Tradition; in ländlichen, konservativen Gebieten stehen Konvertitinnen in der Gefahr, entführt und mit einem Muslim verheiratet zu werden. Ist eine christliche Konvertitin bereits verheiratet, wird sie in der Regel von ihrem muslimischen Ehemann zwangsweise geschieden.

Männer

Männer sind in Kirgisistan in der Regel die Hauptverdiener einer Familie. Wenn also ein Christ aufgrund seines Glaubens seinen Arbeitsplatz oder sein Geschäft verliert, leidet seine ganze Familie darunter. Wessen Glaubenswechsel bekannt geworden ist, wird als christlicher Konvertit von seiner Familie und seinem sozialen Umfeld schikaniert und aufs Schärfste ausgefragt. Kirchen und Gemeinden werden in der Regel von Männern geleitet. Die Verfolgung dieser Gemeindeleiter erfolgt auf psychologischer, physischer und wirtschaftlicher Ebene. Sie wirkt sich auf die gesamte Gemeinde aus und verbreitet Angst und Schrecken unter den Gemeindemitgliedern. Christliche Männer werden auf täglicher Basis diskriminiert – sei es am Arbeitsplatz, in der Armee oder in ihrer Gemeinschaft. Der Druck ist am höchsten in den ländlichen Gebieten, abseits der großen Städte.

9. Verfolgung anderer religiöser Gruppen

Im Bericht zur internationalen Religionsfreiheit zur Situation in Kirgisistan im Jahr 2023 schreibt das US-Außenministeriums: „Die Behörden belegten 21 ‚religiös orientierte‘ Gruppen, die sie als extremistisch einstuften, mit einem Verbot. Darunter sind auch muslimische Gruppen wie Hizb ut-Tahrir oder Yakin Inkar. Nach dem Gesetz dürfen verbotene Gruppen im Land nicht aktiv sein und kein Material vertreiben, auch nicht im Internet.

Im August [2023] führte die Regierung in der südlichen Region Osch mehrere Razzien in religiösen Stätten durch und schloss 39 Moscheen und 21 Medressen. Im Anschluss an die Razzien erklärte die Regierung, die geschlossenen Moscheen hätten nicht über die offiziellen Dokumente und Registrierungen verfügt sowie gegen geltende Architektur- und Baunormen verstoßen. Gruppen religiöser Minderheiten berichteten außerdem, dass das Registrierungsverfahren bei der staatlichen Religionsbehörde umständlich sei, insbesondere die Anforderung, 200 Unterschriften von kirgisischen Bürgern zu sammeln, die sich als Anhänger der Gruppe bezeichnen. Einige Gruppen, darunter Zeugen Jehovas und Tengristen (Anhänger traditioneller ethnischer Religionen), haben bereits vor Jahren Registrierungsanträge gestellt, ohne dass etwas geschehen ist.“

9. Gebetsanliegen

Bitte beten Sie für Kirgisistan:

  • Viele einheimische kirgisische Christen werden von ihren Verwandten, ihrer Familie, den lokalen Behörden und den Einwohnern ihres Dorfes verfolgt. Beten Sie, dass sie stark im Glauben bleiben und an Jesus festhalten.
  • Einige Christen aus Kirgisistan mussten aus ihren Dörfern und Häusern fliehen. Beten Sie für ihre Sicherheit.
  • Bitten Sie Gott, dass er die Herzen der Kirgisen gegenüber Christen verändert. Beten Sie, dass Christen von ihren Freunden, Familien, Nachbarn und Regierungsvertretern akzeptiert werden.
  • Mancherorts können Christen – vor allem Konvertiten aus dem Islam – ihre Angehörigen nicht auf den örtlichen Friedhöfen beerdigen, da ihnen dies von den örtlichen muslimischen Leitern verboten wird. Beten Sie, dass dies aufhört und es Christen stattdessen möglich wird, angemessen zu trauern.